Fachkreis Gewerbeimmobilien und IHK zu Leipzig fördern Synergien zwischen Kulturbranche und Immobilienwirtschaft Themenveranstaltung
Die Zukunft des Leipziger Gewerbeimmobilienmarktes liegt in der Verbindung von Tradition, Kreativität und Innovation. Dies wollen der Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien und die IHK zu Leipzig ab 2025 stärker in den Fokus nehmen. Aus diesem Grund rückten die beiden Institution jüngst bei einer Veranstaltung die Synergien zwischen der Kulturbranche und der Immobilienwirtschaft in den Mittelpunkt. So viel ist sicher: Die weichen Standortfaktoren kultureller Einrichtungen tragen dazu bei, ungenutzte Gewerbeflächen neu zu beleben beziehungsweise bereits entwickelte Areale noch attraktiver zu machen. Der Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien und die IHK zu Leipzig setzen sich deshalb für eine intensivere Kooperation der beiden Branchen ein und fordern zugleich von Bund und Ländern wirtschaftsfreundlichere Rahmenbedingungen. Denn: Kultur und Immobilienwirtschaft können gemeinsam nicht nur das Stadtbild prägen, sondern auch wirtschaftliches Wachstum fördern.
Synergien zwischen Kultur und Gewerbeimmobilien sind der Schlüssel
Leipzig steht vor der Herausforderung, nach der euphorischen Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte und den nun kommenden wirtschaftlich herausfordernden Zeiten die verbliebenen und meist kleinteiligen Gewerbeflächen zukunftsfähig zu entwickeln. Prof. Kerry Brauer, Präsidentin des Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien, erklärt: „Die Immobilienwirtschaft muss aktuell wieder lernen, langfristiger zu denken. Der Fachkräftemangel, die Preis- und Zinsentwicklung sowie immer komplexere Vorschriften bei der Finanzierung, der Errichtung und Betreibung von Immobilien lassen die Fokussierung auf schnelle Lösungen nicht mehr zu. Gerade die Kulturbranche kann hierbei wichtige Pionierarbeit bei der Belebung von Flächen, die kurzfristig vielleicht nicht rentabel sind, aber langfristig enormes Potenzial entfalten, leisten.“
Kulturelle Einrichtungen wie Clubs, Studios und Kreativbüros schaffen nicht nur ein positives Image für Gewerbestandorte, sondern erhöhen die Attraktivität für Unternehmen und Fachkräfte. „Kultur zieht Menschen an, steigert die Lebensqualität und wirkt sich direkt positiv auf Gewerbeflächen aus – sei es durch höhere Fußgängerfrequenz oder die Ansiedlung weiterer Firmen in der Umgebung“, so Brauer.
Die Kooperation zwischen der zahlengetriebenen Immobilienwirtschaft und der kreativen Kulturbranche sei in Leipzig zwar gut, aber ausbaufähig: „Es gilt, die Schnittmengen zu vergrößern. Beide Branchen haben da noch Hausaufgaben zu erledigen. Die Kulturbranche sollte stärker in betriebswirtschaftliche Prozesse eintauchen, während die Immobilienwirtschaft sich noch stärker auf die langfristigen Vorteile dieser Symbiose einlassen muss.“
Alte Messe: Erfolgreiches Beispiel für kreative Nachnutzung
Auf dem Gelände der Alten Messe zeigt sich, wie schon jetzt solche Kooperationen funktionieren können. Gregor Bogen, Vorstandsmitglied des Leipziger Fachkreises Gewerbeimmobilien und Geschäftsführer der WEP-Gruppe, die im Auftrag der städtischen LEVG für die Alte Messe verantwortlich ist, lobt die geplante Ansiedlung der Distillery. Der Techno-Club, einer der ältesten in den neuen Bundesländern, gilt für ihn als wegweisend für die Zukunft. „Die zentrale Lage, die gute Erreichbarkeit und die Abwesenheit von Anwohnern machen das Areal ideal für Projekte wie die Distillery. Hier entsteht ein kreativer Knotenpunkt, der die Attraktivität des Standorts erheblich steigert.“
Neben dem Technoclub in der Halle 7 werden an anderen Stellen im Rahmenplangebiet der Alten Messe auch Proberäume, Studios und Büros für die Kreativwirtschaft geschaffen. „Solche Projekte bringen nicht nur Leben in bisher ungenutzte Flächen, sondern schaffen auch eine Win-Win-Situation für das gesamte Areal“, so Bogen. Allerdings seien bei der Umsetzung Herausforderungen wie komplexe Bauvorschriften und die Unterstützung der Betreiber in bürokratischen Prozessen zu meistern. Bogen: „Dabei bringen wir für die Betreiber des Clubs unsere Kompetenzen in der Immobilienentwicklung gern mit ein. So entsteht ein Gewinn für beide Seiten.“
Wirtschaftsfreundlichere Rahmenbedingungen dringend notwendig
Dr. Fabian Magerl, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig, sieht in Projekten wie der Alten Messe und auch den „Ateliers der Zukunft“ am Güterbahnhof in Leipzig Leutzsch richtungsweisende Beispiele: „Diese Projekte zeigen, wie eine erfolgreiche Symbiose zwischen Kultur und Immobilienwirtschaft aussehen kann. Solche Anziehungspunkte fördern nicht nur die Attraktivität der Stadt für Leipziger und Gäste, sondern auch für Unternehmen.“
Um jedoch mehr solcher Projekte zu ermöglichen, fordert Magerl gemeinsam mit dem Fachkreis Gewerbeimmobilien konkrete Maßnahmen von der Politik: „Weniger Regulierung, Konzepte für einen reibungslosen Wirtschaftsverkehr und eine wirtschaftsfreundlichere Verwaltung sind entscheidend, um Investitionen und kreative Projekte zu fördern. Nur so können wir die Dynamik auf dem Leipziger Gewerbeimmobilienmarkt erhalten und weiterentwickeln.“
20 Jahre Fachkreis Gewerbeimmobilien: Die Herausforderungen der Zukunft lösen Themenveranstaltung
Aktuelle Herausforderungen komplexer denn je / Intensiver Austausch und
Lösungssuche machen Fachkreis zu einem wichtigen Ansprechpartner für Vertreter
aus Wirtschaft und Politik
Der Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien feierte jüngst sein 20-jähriges Bestehen.
Im Rahmen des Festaktes waren sich alle Mitglieder und Partner einig: Seit seiner
Gründung im Jahr 2004 hat sich der Fachkreis zu einem wichtigen Akteur und
Impulsgeber für die Immobilienbranche in Leipzig und der Region entwickelt.
Gegründet als Initiative, um den damals dynamischen Bedingungen im
Gewerbeimmobiliensegment konstruktiv zu begegnen, sind die Ziele des Vereins
heute wichtiger denn je. Denn die aktuellen Herausforderungen haben an Komplexität
zugenommen. Mit einer kritischen Einschätzung der momentanen Marktlage und der
intensiven Suche nach Lösungsansätzen startet der Fachkreis mit seinen rund 30
Mitgliedern hochmotiviert in das dritte Jahrzehnt seines Bestehens.
Eine Marktlage, wie sie die Branche seit 20 Jahren kennt – und doch anders
„Die aktuelle Situation erinnert in vielerlei Hinsicht an die Bedingungen vor 20 Jahren“, erklärt
Prof. Dr. Kerry Brauer, Präsidentin des Leipziger Fachkreises Gewerbeimmobilien. „Damals
war die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern herausfordernd. Der Markt war
von Leerständen geprägt – rund 920.000 Quadratmeter Büro?äche standen in Leipzig leer,
und das bei einem Jahresmiet?ächenumsatz von nur 84.000 Quadratmetern.“ Diese Zahlen
verdeutlichen, wie tiefgreifend die Probleme waren. „Doch heute haben wir es mit einem
deutlich komplexeren Umfeld zu tun, das weit über wirtschaftliche Faktoren hinausgeht.“
Brauer verweist auf die Vielzahl der Ein?ussfaktoren, die den Immobilienmarkt derzeit
prägen: „Es ist ein Konglomerat aus ökologischen, sozialen und ökonomischen
Anforderungen, welches die die Akteure vor immense Herausforderungen stellt.“ Die
Umsetzung von Nachhaltigkeit in Bauprojekten müsse bezahlbar und sozial verträglich
bleiben, während zugleich steigende regulatorische Anforderungen zu erfüllen seien. „Das ist
in gewisser Weise die Quadratur des Kreises“, so Brauer weiter.
Kooperation als Schlüssel für nachhaltige Lösungen
Angesichts dieser schwierigen Ausgangslage sieht der Fachkreis eine zentrale Lösung in der
verstärkten Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure auf dem Immobilienmarkt. „Wir sind
überzeugt, dass nur durch eine partnerschaftliche und ressortübergreifende Zusammenarbeit
zwischen privater und öffentlicher Hand tragfähige Lösungen gefunden werden können“,
betont Prof. Dr. Brauer. „Es geht darum, Perspektiven zu wechseln, die Anliegen der anderen
Seite zu verstehen und gemeinsam lebenswerte Räume in Stadt und Land zu schaffen.“
Der Leipziger Fachkreis versteht sich in diesem Kontext als wichtiger Vermittler. „Wir stehen
an der Schnittstelle zwischen privaten Investoren und Städteplanern. Unser Ziel ist es, nicht
zu trennen, sondern zu verbinden“, erklärt Brauer. Dieser Ansatz habe sich in den
vergangenen zwei Jahrzehnten als besonders wertvoll erwiesen, um den Immobilienmarkt in
Leipzig positiv zu gestalten.
Zukunftsorientierte Arbeit: Den Wandel aktiv gestalten
Der Fachkreis wird auch in Zukunft als Vorreiter für ressortübergreifendes Denken und
Handeln auftreten. „Die Herausforderungen werden nicht weniger. Aber wir sehen darin auch
eine Chance, die Zukunft aktiv mitzugestalten“, sagt Brauer. „Unsere Erfahrung und unsere
breite Aufstellung innerhalb der Branche ermöglichen es uns, innovative Ansätze für die
Stadt- und Regionalplanung zu entwickeln und gesellschaftlich akzeptierte Lösungen zu
?nden.“
Sommerexkursion nach Zeitz Sommerexkursion
Leipzig muss Chancen kleiner Städte wie Zeitz nutzen
Metropolen müssen häufiger über den eigenen Tellerrand schauen / Gewerbeimmobilien-Pro?s des Fachkreises nehmen Zeitz in den Fokus / Standort stellt Weichen in Richtung Zukunft und könnte für Leipzig zum Gamechanger werden.
Wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung einer Region geht, schauen die verantwortlichen Akteure allzu oft einseitig auf die Potenziale der Metropolen. Häufg geprägt von dem Ziel, prestigeträchtige Großansiedlungen mit vielen Arbeitsplätzen zu ermöglichen, geraten oftmals die Chancen aus dem Blick, die in der Zusammenarbeit mit kleineren Standorten realisiert werden könnten. Der Fachkreis
Gewerbeimmobilien registriert dieses Vorgehen, in den aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten als einen schwerwiegenden Fehler und hat sich deshalb an einem der zukünftig vielversprechenden Standorte in der mitteldeutschen Region – in Zeitz – umgeschaut.
Synergien für Wirtschaftsstandort und regionalen Immobilienmarkt stärken
„Wenn die Zeiten schwieriger werden, muss man größer denken“, sagt Prof. Dr. Brauer, Präsidentin des Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien und sieht gerade Leipzig in der Pficht, neue Wege zu beschreiten. Ihre Einschätzung: „Die großen Ansiedlungserfolge wie Amazon, BMW und Porsche sowie deren Zulieferindustrie liegen schon etliche Jahre zurück. Sich darauf auszuruhen, wäre in diesen herausfordernden Zeiten fatal. Flächenpotenziale für weitere Ansiedlungen werden zunehmend rarer und die Qualität des Wohnens wird auch nicht besser, wenn wir die Großstadt immer mehr verdichten.“ Wichtig sei es daher, jetzt Synergien mit kleineren Städten im Umland zu schaffen, die aufgrund ihrer historischen Vergangenheit als Industriestandort bereits über eine entsprechende Entwicklung und
Infrastruktur verfügen, aufgrund ihrer geringen Größe aber nur schwer weiteres Wachstum generieren können. Prof. Brauer: „Dies war für den Fachkreis Anlass genug, mit den verantwortlichen Akteuren in Zeitz näher ins Gespräch zu kommen.“
Chemie- und Industriepark Zeitz: Langwierige Entwicklung, die nun Früchte trägt
Als historisch gewachsener Industriestandort birgt Zeitz viele Potenziale, die es zu heben gilt. Am deutlichsten zeigt sich das beim Chemie- und Industriepark Zeitz. Rund 40 Kilometer südlich von Leipzig betreiben hier Unternehmen aus aller Welt chemische und andere Industrie-Anlagen. Der Standort bietet günstige Rahmenbedingungen vor allem für internationale und inhabergeführte Unternehmen – besonders auch jene, die nachhaltig wirtschaften oder sich der „grünen Chemie“ verpfichtet fühlen. „Mit dieser Fokussierung wollen wir in den kommenden Jahren bis zu 100 Millionen Euro Fördergelder beantragen und den Park, um bis zu 140 Hektar erweitern. Mehr als 1.000 Arbeitsplätze könnten in den
nächsten zehn Jahren entstehen“, beschreibt Christoph Hansel die Pläne. Der Geschäftsführer der Infra-Zeitz Servicegesellschaft, die den Chemie- und Industriepark in kommunaler Hand führt, will damit auch Zeitz als Stadt neu beleben. Nach Jahren des Wegzugs könnte so die Trendwende geschafft werden.
Gregor Bogen, Vorstand des Fachkreises Gewerbeimmobilien, sieht darin große Chancen. „Zeitz ist ein etablierter Industriestandort, der aktuell noch nicht sein volles Potenzial entfaltet hat. Durch die Fokussierung auf das traditionelle Cluster der chemischen Industrie bei gleichzeitiger Vorreiterrolle in der Erforschung und Anwendung moderner und nachhaltiger Technologien hat Zeitz eine gute Perspektive bei Arbeitsplätzen und Wirtschaftskraft.“
Immobilienmarkt Zeitz: Zwischen Abbruch und Aufbruch
Ähnlich großes Potenzial hat auch der Zeitzer Immobilienmarkt. Überall sind noch die eindrucksvollen Immobilien aus der großen Industriegeschichte sichtbar. Allerdings lässt der Sanierungsgrad aktuell noch zu wünschen übrig. Viele Bestandsimmobilien müssen abgerissen bzw. grundhaft saniert werden. „Eine Mammutaufgabe, der wir uns Stück für Stück stellen“, sagt Oberbürgermeister Christian Thieme und erklärt: „Mit vielen Eigentümern sind wir im regen Kontakt und arbeiten intensiv an wirtschaftlichen Perspektiven für die Immobilien. Gleichzeitig schaffen wir als Stadt attraktive Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum. Neben dem Projekt ein ‚Neues Europäisches Bauhaus‘ wird der weitere Ausbau
des S-Bahn-Netzes in Richtung Leipzig, der Ausbau des Tourismus, die weitere Ansiedlung der Kreativwirtschaft sowie das neue Digitalisierungszentrum zusätzlichen Schwung bringen.“
Fachkreis-Vorstand Thomas Fischer ist beeindruckt: „Niedrige Immobilienpreise, großes Potenzial für Mietsteigerungen und das entstehende attraktive Umfeld von Zeitz wird der Stadt mittelfristig einen Aufschwung verleihen. Langfristig agierende Investoren, aber auch Menschen, die sich günstig ihren Wohntraum erfüllen wollen und dennoch die Nähe zur Großstadt schätzen, sollten Zeitz in den kommenden Jahren im Fokus behalten.“
Mitgliederversammlung und Entwicklung des Leipziger Immobilienmarktes Themenveranstaltung
Wir hatten einen hervorragenden und informativen Abend bei unserem Mitglied Entenza, welches sich vorgestellt hat.
Des weiteren wurde uns durch einen Vertreter des Gutachterausschusses der Stadt Leipzig der aktuelle Grundstücksmarktbericht von 2023 vorgestellt und näher erläutert.
Außerdem hat uns unser Mitglied BNP Paribas die aktuelle Entwicklung des Leipziger Immobilienmarketes vorgestellt.
Zum Ausklang des Abends gab es Zeit für ein gemeinsames Get-together bei leckerem Buffett.
Bezahlbares Wohnen in Sachsen – Chance für Investoren und Mieter
Bezahlbares Wohnen ist eine der sozialen Frage unserer Zeit – dies treibt sowohl Mieter als auch Investoren um. Zwar ist die Lage in Sachsen bei Weitem nicht so angespannt wie in den so genannten sieben „A-Städten“, aber die Sorgen der Bürger wachsen.
- Wie entwickelt sich der Mietmarkt?
- Wie reagiert die Stadt auf die Herausforderung der wachsenden Stadt?
- Welche Möglichkeiten innovativen Bauens gibt es?
- Und welche Rolle kann und soll die Wohnbauförderung spielen?
Brennpunktfragen, die beim Themenabend der Berufsakademie Sachsen und RICS Regionalgruppe Südost im Zentrum standen.
Sommerexkursion 2019: Jena – Stadtentwicklung und Lebensart
Bei einem abwechslungsreichen und inspirierenden Thementag am 28.06.19 konnten die Fachkreis-Mitglieder einige von Jenas „Leuchtenden Erfolgsgeschichten“ entdecken.
Jena verkörpert seit über 150 Jahren die Kompetenz rund um das große Thema Licht. Als traditionsreicher Optik- und Photonikstandort ist Jena die Wiege der optischen Industrie in Europa und steht für Innovation und Fortschritt.
Der Begriff Lichtstadt steht dabei als Synonym für alles, was Jenas überregionale Strahlkraft ausmachte und ausmacht: die Geistesblitze seiner hellen Köpfe, das Licht der Aufklärung, die erstklassigen Forschungseinrichtungen, die weltbekannten Hochtechnologiefirmen, die innovativen Unternehmen und die Lebensqualität. Jena ist somit auch Schwarmstadt. Erfindungsreichtum ist also gefragt, wenn es um das künftige Wachstum der Stadt geht – umgeben von Naturschutzgebieten und steilen Hängen.
Programm:
- Begrüßung: Michael Rücker, Geschäftsführer W&R IMMOCOM
- Gesprächstermin Tobias Wolfrum, Geschäftsführer jenawohnen GmbH
- Rundgang durch die Jenaer Innenstadt / Besichtigung/Erläuterungen zu aktuellen Bauvorhaben im Stadtzentrum
- Gesprächstermin mit Christian Gerlitz, Bürgermeister und Dezernent Stadtentwicklung und Umwelt, Jena
- Gemeinsames Mittagessen
- Ausklang und Rückfahrt nach Leipzig
Bild von Jana Schneider auf Pixabay
Zwischen Wohnungsnot, Kostenexplosion und Landflucht – Wie lösen wir das Wohnungsdilemma?
Der Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e. V., Gemeinsam für Leipzig e. V., der ZFM Staatsbetrieb Zentrales Flächenmanagement Sachsen und die Regionalgruppen unserer Partnerverbände veranstalteten am 19.03.19 einen spannenden Themenabend.
Der Wohnungsmarkt ist aus den Fugen geraten, nicht nur in Hamburg oder München. Die Immobilienpreise und Mieten sind in den vergangenen Jahren vor allem in Ballungsgebieten, Groß- und Universitätsstädten in einem irrwitzigen Tempo gestiegen und haben das Wohnen zur entscheidenden sozialen Frage unserer Zeit gemacht.
Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von gestiegener Zuwanderung in die urbanen Zentren bis hin zu veränderten Haushaltsstrukturen. Es zeichnet sich deutlich ab, dass der augenblickliche Wohnungsbestand in diesen Regionen nicht ausreicht, um der gestiegenen und weiter wachsenden Zahl an Haushalten ausreichenden und angemessenen Wohnraum anbieten zu können. Die allgemeine Forderung nach sozialem Wohnungsbau ist dabei nur eine Facette.
Welche Schwerpunkte setzt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat für das Land und die Region?
Programm:
Begrüßung
- RA Joachim Reinhold, Präsident Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e. V.
- Stefan Wagner, kommissarischer Geschäftsführer, ZFM Staatsbetrieb Zentrales Flächenmanagement Sachsen
Impulsvortrag
- RA Marco Wanderwitz, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Podiumsdiskussion
- Steffen Foede, stellv. Vorsitzender des Vorstandes Gemeinsam für Leipzig e. V., Vorstand Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG
- RA Ronald Linke, Vorsitzender des Vorstandes, Haus und Grund e. V. Leipzig
- RA Marco Wanderwitz, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
- Prof. Dr. rer. pol. Kristin Wellner, FB Planungs- und Bauökonomie / Immobilienwirtschaft Fakultät VI Planen Bauen Umwelt, Technische Universität Berlin
Moderation
- Michael Rücker, Geschäftsführer W&R IMMOCOM
Get-together
Traditionelles Weihnachrsbaumschlagen 2018
Waldhotel „Hachemühle“, Trossin
zu Gast: Der Weihnachtsmann
Micro Hubs – Status/Trends/Herausforderungen
Gemeinsame Veranstaltung der Handelskammer zu Leipzig und Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e. V.
Innerstädtische Logistik ist nicht nur in puncto Flächen- und Emissionsbelastung eine Herkulesaufgabe. Können Micro Hubs (City Depots) wesentliche Teile der künftigen Versorgung auf der „letzten Meile“ bewältigen?
Wie funktioniert das System „Micro Hub“ im Fokus moderner Mobilitäts-Technologien und Verkehrskonzepte. Welche Kriterien müssen passende Immobilien erfüllen? Hat Leipzig geeignete, integrierbare Liegenschaften?
Vor dem Hintergrund der Dynamik im Einzelhandel (online/stationär/multi-channel), zeitgemäßer Strategien der KEP-Dienste für umweltfreundliche, konsumentenaffine Logistikprozesse und dem Wandel der urbanen Mobilität bietet das Thema „Micro Hub“ vielfältige, ressortübergreifende Diskussions- und Ansatzpunkte für Umdenkprozesse.
Die IHK zu Leipzig und der Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e. V. veranstalteten am 25. Oktober 2018 diesen spannenden Themenabend.
Impulsvortrag I
- Andreas Schumann, Vorsitzender des Bundesverbandes der Kurier-Express-Post-Dienste e. V., Berlin:
„Aktuelle Entwicklungen im Kurier-Express-Post-Dienste-Bereich“
Impulsvortrag II
- Franziska Ulbricht, Händlerbund Management AG, Leipzig:
„Aktuelle Entwicklungen im Bereich E-Commerce“
Podiumsdiskussion mit Beteiligung der Referenten sowie:
- Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Industrial Services & Investment; BNP Paribas Real Estate GmbH, Hamburg;
- Andreas Erzkamp, Geschäftsführer; LVZ Logistik GmbH
- Achim Lohse, Projektleiter Planung / Logistik und Breitband / WLAN; Amt für Wirtschaftsförderung Stadt Leipzig;
- Thomas Oehme, Center Manager der PROMENADEN Hauptbahnhof Leipzig, ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG
Moderation:
- Dr. Helge-Heinz Heinker, freier Journalist und Autor
Herausforderung Digitalisierung
Rückschau auf den Fachvortrag für Mitglieder am 19. September 2018 in den Räumen der KPMG AG in Leipzig
Die Immobilienbranche ist, wenn es um ihre Digitalisierung und Kommerzialisierung in Form von PropTechs geht, relativ sperrig und spät dran.Sie gehörte bisher nicht zum Tummelfeld von Technologie-Unternehmern. Ein profunder Wandel der Art des Wirtschaftens hat bislang nicht stattgefunden. Egal ob Real Estate Tech, Property Tech oder kurz Proptech, es geht um den Einzug der Technologie in die Immobilienbranche und die damit verbundenen disruptiven Veränderungen.
Als Initiative vernetzt die German PropTech die immobilienwirtschaftlichen Gründer digitaler Geschäftsmodelle im deutschsprachigem Raum mit dem Ziel, die Aktivitäten der Mitgliedsunternehmen gegenüber der etablierten Immobilienwirtschaft und Investoren darzustellen.
Gastredner des Abends Alexander Ubach-Utermöhl, Geschäftsführer und Co-Gründer blackprintpartners, Frankfurt/Main Vorsitzender des Vorstandes PropTech Initiative e.V., Berlin stand den gut 60 Immobilienfachleuten für interessante Gespräche zur Verfügung.
Sommerexkursion nach Zwickau: Stadtentwicklung, Wirtschaft und Kultur
Städtebauliche, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte standen bei der diesjährigen Fachkreis-Sommerexkursion am 15. Juni 2018 in die Automobilstadt Zwickau im Vordergrund.
Zwickau, viertgrößte Stadt in Sachsen, Automobil- und Robert-Schumann-Stadt feiert in diesem Jahr sein 900-jähriges Bestehen. Tradition und Modernität verknüpfen sich hier auf eindrucksvolle Weise. Im Städteverbund Südwestsachsen schlägt hier das industrielle Herz des Freistaates. Geprägt von mittelständischen Unternehmen und einer auch in Europa seltenen Branchenvielfalt haben die Stadt und die Region ihren Platz in der deutschen Wirtschaftslandschaft behauptet. Da liegt es nahe, die diesjährige Sommerexkursion in Zwickau zu veranstalten.
Wir möchten uns herzlich für den abwechslungsreichen und inspirierenden Thementag mit städtebaulichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten der Automobilstadt, die Gastfreundschaftlichkeit, die interessanten Ausführungen von Dr. Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, die Stadtführung mit Simone Hirschfeld, Sachgebietsleiterin Liegenschaften und Sandra Hempel, Leiterin Büro Wirtschaftsförderung bedanken.
Wir wünschen alles Gute für das Stadtjubiläum.
Foto: fotolia / LianeM
Exklusive Abendveranstaltung des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien
Dienstag, 8. Mai 2018
Exklusive Abendveranstaltung des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien
Niederlassung Deutsche Werkstätten Lebensräume
Stadtentwicklung, Wirtschaft und Kultur – Sommerexkursion nach Potsdam
Ideenschmiede, Traumfabrik und Zukunftslabor: Potsdam ist ein inspirierender Ort mit Anziehungskraft, eine wachsende Stadt mit kreativem Potential. Hier verbinden sich Welterbe und Hightech, märkische Kulturlandschaft und mediterraner Charme. Gründe genug, die alljährliche Sommerexkursion in der Landeshauptstadt Brandenburgs durchzuführen.
Der Wirtschaftsstandort Potsdam ist auf Erfolgskurs - und das nicht ohne Grund. Potsdam bietet exzellente Voraussetzungen für Ansiedlungen und Investitionen. Die Stadt steht für optimale Rahmenbedingungen und eine hohe Lebensqualität in unmittelbarer Nähe zur Metropole Berlin.
Als Gastgeber und Gesprächspartner begrüßten:
- Dr. Mathias Reuschel, geschäftsführender Gesellschafter, S&P Sahlmann und Partner Beteiligungs- und Managementgesellschaft mbH, Leipzig
- Dr. Ing. Timo Jacob, Geschäftsführer S&P Sahlmann GmbH, Potsdam
- Stefan Frerichs, Bereichsleiter Wirtschaftsförderung, Stadt Potsdam
- Carsten Pannek, Prokurist und Leiter Vermietungsmanagement Center, Wealthcap Real Estate Management GmbH, Berlin
Besondere Highlights waren die Besichtigung der Potsdamer Hauptbahnhofes/Bahnhofspassagen als Gewerbeimmobilie, die Führung „Baukultur und Entwicklung Potsdamer Stadtschloss“ mit Dr. Hans-Joachim Kuke, Vereinsvorsitzender Potsdamer Stadtschloss e.V. und die gemeinsame Bootstour auf der „Havelland“.
Zinswende - Immobilienfinanzierung. Wie geht's weiter?
Der Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien und die Regionalgruppe Südost der RICS - Royal Institution of Chartered Surveyors luden am 23. Mai 2017 zu einem spannenden Themenabend ein.
Angebahnt hatte es sich schon länger, nun scheint es tatsächlich zur Zinswende zu kommen - zumindest in den USA. Die Europäische Zentralbank (EZB) hingegen beschwört, die aktuellen Null- oder sogar Negativzinsen "für längere Zeit" zu behalten oder sogar noch weiter zu senken.
Die Rettungspolitik der EZB mit dem historisch niedrigen Zinsniveau birgt zunehmend Gefahren für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung und die Stabilität des Finanzsystems in Deutschland und in der Eurozone. Daher werden zumindest hierzulande die Rufe nach einem Ausstieg aus der Niedrigzinsphase immer lauter.
Für die Immobilienbranche stellt sich dann die Frage: Wann kommt die Zinswende und was passiert mit der Baufinanzierung?
Themenvortrag:
- Botho von Hülsen, Senior Real Estate Manager Exporo AG, Hamburg
Podiumsdiskussion:
- Botho von Hülsen, Senior Real Estate Manager Exporo AG, Hamburg
- Andreas Koch, Vorstand Sparkasse Leipzig
- Detlef Jäger, DGHYP, Regionaldirektor , Leipzig
- Matthias Burger, Direktor, Regionalleiter Deutsche Kreditbank AG Region Süd-Ost, Leipzig
- Henning Dankenbring, Partner Financial Services, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main
Moderation:
- Ulrich Paulick, Geschäftsführer Paulick Immobilien Consulting GmbH, Vorstand Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V.
Gewerbeimmobilie BELANTIS, 18. Mai 2017
Exklusive Abendveranstaltung des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien: Wie funktioniert BELANTIS als gewerbliche Spezialimmobilie?
Auf einer Fläche von über 27 Hektar bietet BELANTIS heute mit über acht Themenwelten eine vielfältige Mischung aus rasantem Fahrvergnügen, magischen Shows und interaktiven Attraktionen.
2016 wurde BELANTIS mit dem 5. Platz unter „Europas besten Freizeitparks“ in seiner Kategorie ausgezeichnet. Zudem wurde das AbenteuerReich für seine Familienfreundlichkeit mit dem Prädikat „Familienurlaub in Sachsen“ belohnt.
Erwin Linnenbach, Chief Executive Officer (CEO) Geschäftsführender Gesellschafter EVENT PARK GmbH BELANTIS | EmiR Entertainment stand den Fachkreismitgliedern Rede und Antwort und gab Einblicke in das Geschäftsmodell „Freizeitpark“.
Baustart am AIRPORTPARK LEIPZIG-HALLE
B 6-Erschließungsstraße bis November fertig +++ 24-Autohof baut für 7,5 Mio. Euro bis 2018 +++ sofort vermietbare Flächen für Produktion, Logistik und Verwaltung +++ 110 Mio. Euro Gesamtinvestment
Schkeuditz. Am 17. Mai 2017 erfolgte der offizielle Baustart am AIRPORTPARK LEIPZIG-HALLE – einem der zukunftsträchtigsten Gewerbeimmobilienstandorte Mitteldeutschlands.
„Bis November 2017 bauen wir für 2,6 Mio. Euro die innere und äußere Erschließung und binden damit das Gelände an die Bundesstraße 6 und die A 9 an. Parallel errichtet bis 2018 – planmäßige Erschließungsarbeiten vorausgesetzt – die Kette 24-Autohof eine der modernsten Raststätten der Region“, erklärt Dieter Vornhagen, Vertreter der dänischen Eigentümergesellschaft Ejendomsanpartsselskabet af 31. Januar 1997.
Die Max Weishaupt GmbH investiert ebenfalls am Standort auf einem 15.000 qm großen Areal. Aktuell stehen zudem Bestandsflächen zwischen 6.000 und 38.000 qm zur Vermietung an Unternehmen aus Produktion, Logistik und Verwaltung zur Verfügung.
Im Bauabschnitt II plant der Eigentümer Ejendomsanpartsselskabet af 31. Januar 1997 für rund 50 Millionen Euro weitere Logistik- und Produktionsflächen mit Größen von 20.000 qm bis 110.000 qm zu entwickeln. Abhängig vom Interesse der Investoren kann Mitte 2019 der Bauabschnitt III im angrenzenden Erweiterungsgebiet folgen. 160.000 qm Fläche würden dann für rund 60 Mio. Euro erschlossen und entwickelt werden.
„Der AIRPORTPARK LEIPZIG-HALLE hat das Potential für national und international agierende Firmen. In Zeiten knapper werdender Flächen machen ihn seine logistisch günstige Lage – 3 Kilometer vom Flughafen Leipzig-Halle (Frachtbereich Süd) und 8 Kilometer vom Güterverkehrszentrum Leipzig entfernt – zunehmend attraktiver für den Markt“, so Dieter Vornhagen.
24-Autohof-Geschäftsführer Alexander Ruscheinsky gehört zu den Unternehmern, die bereits auf den Standort setzen: „Das Grundstück liegt strategisch vorteilhaft an der stark frequentierten Autobahn A 9 Berlin-München, direkt an der Abfahrt Großkugel / Schkeuditz zur B 6. Mit der Nähe zu DHL und dem Flughafen Leipzig-Halle erlangt der Standort für uns eine besondere Bedeutung. Wir erwarten im Hinblick auf die Ansiedlung weiterer Firmen am und um den AIRPORTPARK LEIPZIG-HALLE zudem einen weiteren Bedarfsanstieg für Dienstleistungen unseres Autohofes“, sagt er.
Auf 38.000 qm errichtet 24-Autohof in Investitionsstufe I bis 2018 für 7,5 Mio. Euro einen modernen Autohof mit 180 Stellplätzen für PKW, Gespanne, Busse und LKW sowie 150 Sitzplätzen in der Gastronomie innen und außen. Ein Fokus des Projektes liegt auf den Berufskraftfahrern, für die ein großzügiger Sanitärbereich eingerichtet wird. Zudem stattet 24-Autohof den LKW-Parkplatz in Premiumqualität aus und lässt ihn per Video überwachen.
Im Bereich Gastronomie liegt der Schwerpunkt auf frischem, gesunden Essen. „Üblicherweise gehört zum 24-Konzept auch noch ein Fast Food-Partner, mit dem wir uns bereits im Gespräch befinden“, erklärt Alexander Ruscheinsky. Damit Autofahrer die Angebote des Autohofes nicht verpassen, gibt es auf der A 9 eine offizielle Beschilderung. Im zweiten Schritt plant das Unternehmen u.a. neben dem Fast Food-Restaurant einen Kfz-Service-Betrieb, wobei auch hier eine Zusammenarbeit mit Investoren und Betreibern vorstellbar ist.
Das Vermarktungsmandat liegt bei BNP Paribas Real Estate. Stefan Sachse, Geschäftsführer und Niederlassungsleiter Leipzig, dazu: „Aufgrund der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung in der Region erwarten wir eine weiterhin konstante Nachfrage nach Logistik- und Industrieflächen. Aktuell zeigt sich gerade durch den Zuwachs im Güterverkehrszentrum, bei BMW, in Schkeuditz und im AIRPORTPARK LEIPZIG-HALLE bei kleineren und mittleren Gewerbeimmobilienflächen ein erster Nachfrageüberhang. Die kurzen Wege zwischen Straße, Luft und Schiene schaffen unschlagbare Wettbewerbsvorteile. Durch die unmittelbare Nähe zum internationalen Luftfrachtdrehkreuz der DHL sowie der Nähe zum Güterumschlagsterminal im GVZ Leipzig eignet sich der Standort insbesondere für logistikaffine Unternehmen. Die zentrale Lage innerhalb der regionalen Absatzmärkte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bildet zudem die Grundlage für optimale Logistikkonzepte“.
Flächen AIRPORTPARK LEIPZIG-HALLE
- Gesamtfläche 316.900 qm
- Gewerbegrundstücke für Eigennutzer ab 3.000 qm bis 30.000 qm
- Gewerbegrundstücke für Projektentwickler ab 30.000 qm bis 110.000 qm
- Mietflächen (Neubau) ab 1.500 qm bis 50.000 qm
- Mietflächen (Bestand) ab 6.000 qm bis 38.000 qm
Mehr Informationen finden Sie unter www.airportpark-leipzig-halle.de
Grundstein für Leipzigs neues Busterminal und Parkhaus gelegt
Leipzigs neuer Fernbusbahnhof wird bis Jahresende Realität. Heute (30. März) ist dafür der Grundstein gelegt worden. "Mit der Bebauung der Ostseite des Hauptbahnhofes wird ein weiterer, wichtiger Stein in der städtebaulichen Verknüpfung von Leipziger Innen- und Ostvorstadt gesetzt“, kommentierte Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau.
„Der Fernbusverkehr erhält an diesem zentralen, mit allen Verkehrsträgern verknüpften Ort optimale Bedingungen. Noch dazu ist es gelungen, dies als privates Investment zu gestalten, so dass wir als öffentliche Hand nur die Verlagerung der bisherigen Abstellplätze touristischer Reisebusse mit vornehmen müssen. Ich bin sowohl über die Lösung als auch die letztlich schnelle Realisierung, von der ersten Diskussion über einen Standort bis nun zur Bau, sehr glücklich.", sagte sie anlässlich der Grundsteinlegung weiter.
„Das Außergewöhnliche dieses Projektes liegt in den vielen Neuerungen“, sagt Dr. Ingo Seidemann vom Projektentwickler S&G Development. Bis zum vierten Quartal 2017 entstehen hier elf Abfahrplätze, davon neun in der überdachten Terminal-Halle, sowie ein Parkhaus mit 550 Plätzen (davon 300 öffentliche; die anderen Plätze sind für Hotel- und Bahnmitarbeiter vorgesehen). Das Investitionsvolumen für das Projekt beläuft sich auf ca. 15 Millionen Euro.
Mit dem neuen Busterminal erhält Leipzig gleichzeitig einen multimodalen Mobilitäts-Hub. „Hierunter verstehen wir die Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehre wie Pkw-Parken, Carsharing, Mietwagen, E-Mobilität, Bahn, ÖPNV, Reise- und Fernbusse“, so Karl-Heinz Ellinghaus, Geschäftsführer der OPG Center-Parking GmbH. Das bundesweit tätige Unternehmen bewirtschaftet in Leipzig Busterminal und Parkhaus. Zu dem eigens für das Leipziger Projekt entwickelten neuen Konzept gehört beispielsweise, dass Reisende sich dank eines dynamischen Fahrgastinformationssystems jederzeit per Internet über An- und Abfahrten informieren können.
Der Bereich Service & Convenience liegt in den Händen der 4S BusinessServices GmbH mit der Marke „Bus-Stop“. Kleine Läden, die Snacks, Zeitungen, Getränke, Souvenirs anbieten, Bistro-Angebote, ein Service-Point, Fahrrad- und Autoverleih, direkte reisenahe Dienstleistungen wie Gepäckaufbewahrung oder Lost & Found vervollständigen den Service des Busterminals. „Bisher kennt man diese Infrastruktur von Flughäfen, wie auch am Flughafen Leipzig/Halle, wo wir bereits seit vielen Jahren tätig sind“, erklärt Geschäftsführer Dirk Luthe. Die neuen Angebote bleiben dabei nicht nur den Reisenden vorbehalten. Auch Busfahrer bekommen ihr eigenes Gebäude mit Aufenthaltsmöglichkeiten und einen Imbiss.
Auf dem insgesamt etwa 11.000 Quadratmeter großen Areal auf der Hauptbahnhof-Ostseite wird ab Sommer dieses Jahres dann auch der Baustart für zwei Hotels mit insgesamt ca. 530 Zimmern stattfinden. Das Investitionsvolumen für das Hotelprojekt beträgt ca. 65 Millionen Euro. Das Gesamtinvestment, welches die S&G Development an der Ostseite des Hauptbahnhofs realisiert, liegt somit bei rund 80 Millionen Euro. +++
©Visualisierung: Gerber Architekten / S&G Development
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: |
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Stadt Leipzig E-Mail: kommunikation@leipzig.de |
W&R IMMOCOM E-Mail: wagner@WundR.de |
Cityneubau BERNSTEINCARRÉ füllt 2017 Bedarf an modernen Büroflächen
Die Nachricht, dass Leipzig 2017 einen Cityneubau mit großen, modernen Büroflächen erhält, führte bereits Monate vor der Grundsteinlegung im August 2016 zu einem Nachfrageansturm. So konnte der Bauherr des BERNSTEINCARRÉ, die OFB Projektentwicklung GmbH bereits 2015 vermelden, dass ein Großteil der Flächen vergeben sei.
Das IT-Unternehmen EWERK mietet als Hauptmieter mit ca. 3.300 Quadratmetern den kompletten Bürobereich des Cityneubaus am Brühl / Katharinenstraße. Das Restaurantkonzept GinYuu und ein innovatives Buffet-Angebot entschieden sich für Erdgeschossflächen.
Der Bau sticht aufgrund der Exklusivität seiner Lage aus der Reihe der neuen Leipziger Wohn- und Geschäftshäuser hervor – befindet er sich doch nur drei Minuten Fußweg vom Leipziger Marktplatz entfernt an einer der ältesten Handelsstraßen der Welt – dem Brühl, ehemals via regia.
Seit der Grundsteinlegung schließt das BERNSTEINCARRÉ zudem eine wichtige städtebauliche Lücke. Als finaler Winkel vollendet es die Bebauung rund um das Museum der Bildenden Künste am Sachsenplatz. Seine moderne Architektur integriert sich gut in die umliegende Gebäudesubstanz und greift dabei die Tradition historischer Messehäuser auf.
Vor allem aber erfüllt der Bau die gleichmäßig hohe Nachfrage nach modernen, innerstädtischen Gewerbeimmobilienflächen. So zeichnet sich in Leipzig ein enormer Rückgang moderner Büroflächen ab. Laut BNP Paribas standen im 3. Quartal 2016 stadtweit insgesamt noch 330.000 qm und damit gut zwei Prozent weniger als im Vorjahresvergleich leer. Gerade der Leerstand an modernen Büroflächen reduzierte sich deutlich um 8 Prozent. Er macht nur noch gut 17 Prozent am Gesamtleerstand aus.
Projekte wie das BERNSTEINCARRÉ erlangen vor diesem Hintergrund eine steigende Bedeutung. Nach der Vermarktung der Gewerbeimmobilienflächen beginnt jetzt die Vermietung der 18 Citywohnungen, die voraussichtlich ab Oktober 2017 bezugsfertig sind.
Wächst Leipzig über sich hinaus? Chancen und Risiken für die Region
6.500 neue Einwohner in 6 Monaten! Leipzig ist eine Stadt, die rasant wächst. Dem starken Wachstum stehen Rückgänge in den benachbarten Landkreisen gegenüber. Doch was nützt eine starke Stadt ohne ein prosperierendes Umland?
Chancen und Belastungen müssen gerecht verteilt werden. Akteure der Immobilienbranche stehen vor der Herausforderung, aus dem Wissen der Gegenwart realistische Zukunftsszenarien abzuleiten.
Welche Determinanten hat die aktuelle Wanderungsbewegung in der Region? Wo sind die Wohn- und Arbeitsorte der Zukunft? Wie entwickeln sich Mieten und Grundstückspreise? Was sind Stärken und Schwächen von Standorten?
Dr. Tim Leibert vom Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig lieferte mit seinem Vortrag die Grundlage für die spannende Podiumsdiskussion mit
- Rita Fleischer (Geschäftsführerin Grundsatzfragen, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Industrie- und Handelskammer zu Leipzig)
- Jochem Lunebach (Leiter Stadtplanungsamt, Leipzig)
- Ralf Scheler (Oberbürgermeister Eilenburg)
- Johannes Ecke (Bürgermeister Stadt Mügeln)
- Jürgen Poschmann (Immobilienmakler, Mitglied der Vollversammlung IHK zu Leipzig).
Die Moderation übernahm Michael Rücker, W&R IMMOCOM, Leipzig.
Sommerexkursion 2016: Erfurt - Standort, Stadtentwicklung und aktuelle Projekte
Exklusiv präsentierte Herr Ralph Holeschovsky, Niederlassungsleiter der OFB Projektentwicklung und neues Fachkreismitglied Erfurter Hotspots und Projekte – von der ICE-City bis zu OFB-Projekten.
Mit der neuen ICE-Verbindung und dem Immobilienboom ist Erfurt physisch und faktisch nah an Leipzig gerückt.
Highlight der 2016er Sommerexkursion war der Besuch des ehemaligen Stasi-Gefängnisses am Dom – als preisgekröntes Beispiel für hochwertige Sanierung.
Flüchtlinge und Immobilienwirtschaft
Seit über einem Jahr bewegt die Flüchtlingskrise die Republik. In kurzer Zeit wurden in Mitteldeutschland zehntausende Unterkünfte geschaffen. Sachsen muss in Leipzig, Chemnitz und Dresden voraussichtlich 20.000 Menschen in der Erstaufnahme unterbringen - knapp die Hälfte davon künftig in der sächsischen Messemetropole Leipzig – dem neuen Flüchtlingsdrehkreuz. Richtig dramatisch wird die Situation bei der anschließenden Unterbringung in den Kommunen – wo auch die Integration der Flüchtlinge erfolgen muss.
Fest steht: Diese Entwicklungen beeinflussen schon jetzt die gesamte Immobilienbranche erheblich. Viele offene Fragen stehen zur Klärung an. Umso wichtiger ist es, inmitten der sich überschlagenden Medienberichte detaillierte Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Der Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien und die Regionalgruppe Südost der RICS - Royal Institution of Chartered Surveyors luden Anfang April Vertreter der Immobilienbranche zu einem spannenden und brandaktuellen Themenabend ein.
Programm:
Begrüßung:
- Gregor Bogen, Vorstand Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e. V. und Geschäftsführer WEP-Projekt GmbH & Co. KG
- Dr. Christian Thöne FRICS, Leiter der Studienrichtung Bankwirtschaft BA Sachsen Staatliche Studienakademie Leipzig
Vortrag I:
- „Liegenschaftskoordinierung und Erstunterbringung von Flüchtlingen im Freistaat Sachsen“
Stefan Wagner, Leiter Projektgruppe Asyl/EAE, Sächsisches Staatsministerium der Finanzen, Dresden
Vortrag II:
- „Die Herausforderungen der Flüchtlingsunterbringung in Leipzig“
Martina Kador-Probst, Leiterin Sozialamt Stadt Leipzig
Vortrag III:
- „Die Unterbringung von Flüchtlingen – Erfahrungsbericht und Best Practice bei den Verhandlungen zwischen Kommune und Privatwirtschaft“
RA Dr. Alexander Freiherr von Aretin und RA Dr. Sven Donner, Rechtsanwälte bei GvW Graf von Westphalen, Berlin
Im Podium:
- Die vortragenden Referenten und Andreas Förner, Gesellschafter Tamaja Soziale Dienstleistungen GmbH, Betreiber der Notunterkunft Berlin Tempelhof
Moderation:
- Prof. Dr. Kerry U. Brauer, Direktorin Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Leipzig
Themenabend Kommunale Verkehrsplanung
„Kommunale Verkehrsplanung im Zielkonflikt zwischen Umweltschutz und Wachstum?“
Aufgabe der Verkehrsplanung ist es u. a. Wirkungen von Maßnahmen, die den Verkehr beeinflussen, abzuschätzen. Mit der Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans (STEP) Verkehr und öffentlicher Raum will die Stadt Leipzig dem sich ändernden Mobilitätsverhalten und der Verfügbarkeit neuer Verkehrsträger Rechnung tragen. Die Konzeption spielt eine zentrale Rolle für alle Bereiche der Stadtentwicklung in Leipzig und beeinflusst somit wesentliche Bereiche der Immobilienwirtschaft.
Wie lassen sich die ambitionierten Zielstellungen mit den getroffenen Annahmen zu Bevölkerungswachstum, zunehmender Pendlerverflechtung, der weiteren Stadtentwicklung und der Stärkung des Wirtschaftsstandortes Leipzig vereinbaren?
Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig widmete der Fachkreis die Abendveranstaltung am 29. Oktober 2015 diesem komplexen und viel diskutierten Thema.
Themenabend: Umnutzung
Themenabend: Umnutzung von denkmalgeschützten Gewerbeimmobilien
Donnerstag, 25. Juni 2015, Alte Messe Leipzig
Historische Bauwerke bilden markante Punkte im Stadtbild. Diese Alleinstellungsmerkmale gilt es einerseits architektonisch zu nutzen als auch betriebswirtschaftlich neu auszurichten. Nicht nur wie größtenteils umgesetzt - mittels Schaffung von Wohnraum. Sondern gerade auch die Weiternutzung als Gewerbeimmobilie birgt viele Chancen.
Diesen und weiteren Aspekten des Umgangs mit Denkmalen widmete sich der sehr interessante Themenabend des Fachkreises. Die Gäste des Abends hatten letztmalig die Gelegenheit, den "Sowjetischen Pavillon" auf der alten Messe vor den Umbaumaßnahmen zum neuen Stadtarchiv zu besichtigen.
Ausgerichtet von der WEP-Projekt GmbH & Co. KG und S&P Sahlmann und Partner Beteiligungs- und Managementgesellschaft mbH legten
- Dr. Eberhard Pfau, PFAU Architekten, Dresden und
- Dr. Mathias Reuschel, Geschäftsführender Gesellschafter, S&P Sahlmann und Partner Beteiligungs- und Managementgesellschaft mbH,
mit Ihren Vorträgen zur Revitalisierung und Umnutzung von Baudenkmalen die fachliche Grundlage für die anschließenden Gespräche.
In unserer Galerie finden Sie einige Bilder von der Veranstaltung.
Abendveranstaltung zum 10-jährigen Bestehen des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien, 20. Mai 2015
Anlässlich des Jubiläums trafen sich die Fachkreismitglieder zu einer exklusiven und sehr eindrucksvollen Besichtigung der Basisstation und der ANTONOV 124 auf den Flughafen Leipzig/Halle.
2015 jährt sich die Gründung des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien e.V. zum zehnten Mal.
Als Zusammenschluss von namhaften Unternehmen der Immobilien- und Baubranche repräsentiert der Leipziger Fachkreis seitdem Know-how, Professionalität und Top-Vernetzung der wichtigsten Branchenplayer im regionalen Markt.
Zur Bildergalerie mit den Impressionen von der Veranstaltung
Gemeinsamer Fachabend zum Immobilienmarkt
Die Regionalgruppe Südost der RICS, die gif - Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e. V. die Regionalgruppe Mitteldeutschland der GEFMA und der Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V. veranstalteten am 27.04.2015 einen gemeinsamen Fachabend mit der Professional Group Residential Property der RICS.
Im Kern des Abends standen mit zwei Vorträgen ausgewählte, aktuelle Themen des Immobilienmarktes.
- Grundstücksmarktbericht Leipzig 2015, Mathias Kredt (Leiter des Amtes für Geoinformation und Bodenordnung, Stadt Leipzig und Vorsitzender des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Freistaat Sachsen
- Bestellerprinzip und Mietpreisbremse - juristische Einschätzung der geplanten Änderungen und der Folgen für das Tagesgeschäft von Maklern, Vermietern und Verwaltern, RA Michael Weßner (Fachanwalt für Miet- und WEG-Recht), Dr. Fingerle Rechtsanwälte, Leipzig
Einige Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.
LVZ-Sonderbeilage Gewerbeimmobilien
Die Sonderbeilage Gewerbeimmobilien stellen wir Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
„Unsere Bemühungen gehen darauf hin, in Leipzig wieder einen starken industriellen Kern zu schaffen. Das ist die Basis für die Entwicklung aller anderen Branchen. Nachholbedarf sehe ich vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung, wir brauchen künftig Produkte, die hier entwickelt wurden“, erläutert Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung im Interview mit dem Vorstand des Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien e.V.
Das vollständige Interview und viele weitere interessante Beiträge finden Sie hier:
Fachkreis-Mitgliederversammlung 2014: Informationen zum Stadtentwicklungsplan (STEP) aus erster Hand
Auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V. erläuterte Stefanie Komm, Sachgebietsleiterin für Stadtentwicklung aus dem Amt für Stadtentwicklung der Stadt Leipzig, aus erster Hand drängende Fragen rund um Bebauungsplätze, Gewerbeimmobilien und aktuelle Entwicklungen in Sachen Stadtentwicklungsplan (STEP) Zentren.
Sie bestätigte anhand von aktuellen Zahlen, dass in der City der Flächendruck stetig zunimmt. Die Verkaufsflächen stiegen seit der Wende von 160.000 m² (1989) auf 840.000 m² (2013) an.
Mit dem STEP Zentren verfolgt die Stadt Leipzig seit 1999 das Ziel der Sicherung, Stärkung und Entwicklung multifunktionaler Versorgungsbereiche in den Stadtteilen.
Dieser wird aktuell fortgeschrieben und in verschiedenen Gremien beraten. Im Juli organisierte das Rathaus deshalb u.a. einen Workshop mit Branchenvertretern und Akteuren, um insbesondere die Entwicklung der randstädtischen Flächen zu diskutieren. Im Ergebnis signalisierten die Vertreter des Handels und der Hotels, dass die derzeit verfügbaren Flächen ausreichend sind.
Ein großer Flächendruck ist dagegen in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Wohnen zu verspüren. Hier ist ein „Sprung über den Cityring“ wünschenswert. Die Ergebnisse des Workshops sind in einem Report nachzulesen. Die Stadt plant zu diesen Themen zudem eine Lenkungsgruppe Innenstadt sowie eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe einzurichten. Gregor Bogen, Mitglied des Fachkreis-Vorstandes, betonte, dass der Fachkreis Gewerbe-Immobilien die Stadt bei diesen Themen gern unterstützend beraten will.
Sommerexkursion 2014
Spezial-Immobilien im ländlichen Raum - Sommerexkursion zum Schloss Hubertusburg
Das nach dem Schutzpatron der Jagd benannte Schloss Hubertusburg stellt eine der reifsten Leistungen sächsischer barocker Baukunst dar. Errichtet wurde die Anlage von Kurfürst Friedrich August I., genannt August der Starke, für seinen Sohn und Nachfolger. Der ursprüngliche Entwurf stammt vom Architekten Johann Christoph Naumann (1664 – 1742), der mit zahlreichen Bauten im sächsischen Raum - u. a. in Leipzig und Bautzen - die Kunstgeschichte des Landes bereicherte.
Heute befindet sich das Schlossareal im Eigentum des Freistaates Sachsen. Nach aufwändigen Sanierungsmaßnahmen wird es derzeit nur teilweise genutzt. So stehen große Teile des nördlichen Rundflügels sowie der umliegenden Gebäude für kreative Nutzungskonzepte offen, um neues Leben in eine der größten und attraktivsten Schlossanlagen Europas zu bringen.
Die Mitglieder des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien konnten sich im Rahmen der diesjährigen Sommerexkursion ein umfassendes Bild vom Status und den Nutzungsmöglichkeiten dieses Kleinods zwischen Leipzig und Dresden machen. Unser ausdrücklicher Dank gilt Frau Hollburg vom SIB Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement für die detaillierte Vorbereitung dieses Nachmittags.
Vorstellung und Besichtigung des neuen Bürohauses "TRIAS Leipzig"
Die gif - Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., die Regionalgruppe Südost der RICS - Royal Institution of Chartered Surveyors, der Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V. und die Regionalgruppe Mitteldeutschland der GEFMA - German Facility Management Association haben am 20. Mai 2014 zur Vorstellung und Besichtigung des neuen Bürohauses „TRIAS Leipzig“ eingeladen.
Mit den Auftaktvorträgen von Prof. Dr. David Lorenz FRICS, Professor für Immobilienwertermittlung und Nachhaltigkeit im Fachbereich Immobilienwirtschaft der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), „Nachhaltigkeit und Wertermittlung – Neue Verpflichtungen und Herausforderungen für die Immobilienbranche“ und Jean Lamborelle, DGNB Auditor, Arcadis Deutschland GmbH, Berlin, „Nachhaltigkeits-Zertifizierungen von Immobilien: Der Mehrwert – mit einem Beispiel anhand der DGNB-Zertifizierung des TRIAS“ wurde die thematische Grundlage für die Besichtigung des neuen Bürohochhauses im Zentrum der Messestadt gelegt.
Die 60 Gäste des Abends konnten sich ein detailliertes Bild zu dem modernen und nach Nachhaltigkeitskriterien errichteten Bürohochhaus machen.
Einige Impressionen haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Ganz Leipzig ausgebucht? Der Hotelmarkt der Messestadt
Mit seinem Vortrag lieferte Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH am 17. Oktober 2013 die Grundlage für einen interessanten Themenabend im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe mit der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig.
Mit 2,48 Millionen Übernachtungen im Jahr 2012 hält Leipzig den Aufwärtstrend seiner Rekordzahlen der Vorjahre. Die Hotelbranche der Messestadt erlebt derzeit einen Bau-Boom wie seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr - obwohl die Leipziger Hotels nur an gut vier von 52 Wochen im Jahr voll belegt sind und Branchenvertreter bereits vor einem Verdrängungswettbewerb warnen.
Acht neue Herbergen mit mehr als 1.000 Betten sollen bis 2014 in der Innenstadt entstehen. 2013 frisch gestartet, das InterCity Hotel. Nur einen Steinwurf entfernt will IBIS am Bildermuseum gleich zwei Hotels mit insgesamt 290 Zimmern errichten. Gleich nebenan beginnt Travel 24 ab November mit den Bautätigkeiten am historischen Leipziger Ring-Messehaus. Ein Grand City Hotel soll in die Alte Hauptpost am Augustusplatz einziehen. Die Motel-One-Gruppe bezieht mit dem sechsstöckigen Neubau in der Grimmaischen Straße ihre zweite Herberge im Stadtzentrum. Auch das leer stehende „Brühlpelz“-Bürohochhaus könnte bald zum Hotel werden.
Siehe auch die Berichterstattung in der LVZ
Einige Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.
LVZ Beilage Gewerbeimmobilien 2013
Die Sonderbeilage Gewerbeimmobilien stellen wir Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
"Von den vielen deutschen Städten, die ich auf meinen Forschungs- und Kongressreisen kennengelernt habe, ist Leipzig für mich immer eine der spannendsten gewesen. Wir leben in einer aufstrebenden Metropole mit großer Geschichte, die besonders in der Innenstadt aber auch in den umliegenden Vierteln spürbar ist", erklärt Leipzigs neue Baubürgermeisterin Dorothea Dubrau im Interview mit dem Vorsitzenden des Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien e.V.
Das vollständige Interview und viele weitere interessante Beiträge finden Sie hier:
Baubesichtigung des neuen Technischen Zentrums der LVB
Am 9. Juli 2013 trafen sich die Mitglieder des Fachkreis gemeinsam mit Akteuren des Leipziger Immobilienmarktes zur Baubesichtigung des neuen Technischen Zentrums der Leipziger Verkehrsbetriebe am Standort Heiterblick.
Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb und Projektleiter Enrico Lange gaben Einblicke in die Konzeption, Planung und den aktuellen Baustand.
Hier erfolgen ab 2014 Wartung und Instandhaltung, die Reparatur und Generalüberholung (Hauptuntersuchung) der gesamten LVB- Niederflur-Straßenbahn-Flotte.
Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten auf den Neubau der Hauptwerkstatt, die Neuverlegung eines Stauraumkanals für Regenwasser, den Bau der Energiezentrale und den Ersatzneubau der Teslabrücke.
Zur Neuwahl von Dorothee Dubrau als Baubürgermeisterin
Der Fachkreis Gewerbe-Immobilien wünscht der neu gewählten Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau einen guten Start in ihr Amt. Der Fachkreis Gewerbe-Immobilien setzt auf eine enge Zusammenarbeit der neuen Dezernentin mit der Branche.
Joachim Reinhold, Präsident des Fachkreises, fordert: „Es muss eine ausgewogene Stadtentwicklung geben, die Nachhaltigkeit und energetische Erneuerung mit positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kombiniert. Nur so kann die positive Entwicklung Leipzigs fortgesetzt werden. Die Immobilienwirtschaft ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Leipzig und realisiert, was Stadtentwicklung andenkt. Wir setzen deshalb auf eine enge Zusammenarbeit mit der neuen Baubürgermeisterin.“
Laut Oberbürgermeister stellen Wirtschaftswachstum und Einwohnerzuwachs zentrale Ziele der Stadt bis 2020 dar. Diese Ziele sind nur mit einer investitionsfreundlichen Stadtentwicklung und im konstruktiven Dialog mit der Immobilienbranche zu erreichen.
Der Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien dankt dem scheidenden Bürgermeister Martin zur Nedden für seine Arbeit. Joachim Reinhold resümiert: „Herr zu Nedden hat positive Impulse für die Stadtentwicklung gesetzt und mit der Branche stets in engem Kontakt gestanden. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Veranstaltung "Investment in Immobilien"
Veranstaltung am 18.Oktober 2012: Wie sieht die Zukunft für indirekt gehaltene Immobilien aus? Sind Kreditfonds möglicherweise eine Alternative?
Ab Herbst 2012 soll es nach dem Willen des Bundesfinanzministeriums (BMF) keine neuen Immobilien-Sondervermögen mehr geben. Mit dem Entwurf des Kapitalanlagegesetzbuchs, den das BMF im Oktober 2012 in den Bundestag einbringen will, soll die sogenannte AIFM-Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt sowie das Investmentgesetz aufgehoben und teilweise in das neue Regelwerk integriert werden. Offene Publikumsfonds sowie Spezialfonds würden dann nach derzeitigem Gesetzesentwurf als Anlagevehikel in Immobilien nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Form der indirekten Immobilienanlage erwies sich in den letzten Jahren insbesondere für große, in der privaten Altersvorsorge aktive Kapitalsammelstellen als ideale Anlageform, mit der höhere Renditen als mit Staatsanleihen erwirtschaftet werden konnten. Wie sieht die Zukunft für indirekt gehaltene Immobilien aus? Sind Kreditfonds möglicherweise eine Alternative?
Nach den einleitenden Gedanken von Thomas Fischer, MRICS, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Senior Manager, Advisory Corporate Finance – Real Estate und Vorstand Leipziger Fachkreis Gewerbe- Immobilien e.V. gaben die Vorträge der beiden Referenten Dr. Ulrich Keunecke, (KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH): „Immobilien als Kapitalanlage – Umfassende Neuregelung durch das AIFM-Umsetzungsgesetz (KAGB)" und Dr. Jörg Keibel, (Privatdozent der Frankfurt School of Finance and Management – Lehrstuhl Mergers and Acquisition): „Kreditfonds als sinnvolle Ergänzung des Investmentmarktes" den gut 80 Gästen des Abends eine äußerst interessante Grundlage für die im Anschluss stattfindenen Gespräche.
Im Anschluss begrüßt von Dr. Christian Thöne, MRICS, Thöne Real Estate + Investment Research, setzte die Leipziger Malerin und Grafikerin Madeleine Heublein mit Ihrer Installation "Erinnerungsmale - Genius Loci" den künstlerischen Akzent dieses Themenabends.
Sommerexkursion nach Chemnitz
Chemnitz – Stadt der Moderne. Die südlichste Stadt im Sachsendreieck steht für Neues Denken und innovatives Handeln. Dieses Rezept macht die Stadt und ihre Menschen erfolgreich.
Chemnitz ist einer der führenden Industrie- und Technologiestandorte und eine der wachstumsstärksten Städte Deutschlands. Unternehmen haben sich besonders in den Bereichen Werkzeug-, Textil-, Fahrzeug- und Maschinenbau neu entwickelt und exportieren in alle Welt. Die Stadt versteht sich als „Stadt der Moderne“, weil sich Vergangenheit und Zukunft hier in produktiver Spannung begegnen und Moderne Teil der Lebenshaltung der Chemnitzer Bürger ist.
Dank der fachkundigen Begleitung von Gundram Fiedler FIEDLER & FLECK Immobiliengesellschaft dbR und der Präsentation von Ullrich Hintzen, Vorstand des innovativen Bauunternehmens FASA AG boten sich den Fachkreis-Mitgliedern interessante und facettenreiche Einblicke in den Immobilienmarkt der Stadt Chemnitz. Bei der Besichtigung der „ENERGETIK office“ wurde eindrucksvoll vermittelt, dass sich die Sonne ganz leicht nutzen lässt - und das 365 Tage im Jahr.
Am alten Zoll - Leipzig Hauptbahnhof Westseite: Revitalisierung zum Stadtquartier
„Am alten Zoll“ – unter diesem Markenzeichen wird das rund 113.000 m² große Areal des ehemaligen Thüringer Bahnhofs auf eine Renaissance vorbereitet.
Die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG entwickelt die Fläche an der Westseite des Hauptbahnhofes zwischen Kurt-Schumacher-Straße, Parthe und Gleisanlagen des Hauptbahnhofes zu einem neuen Stadtquartier.
Besonderes Charakteristikum: das ehemalige Zollgebäude mit seiner markanten Fassade. Als eine der großen innerstädtischen Entwicklungsflächen in Leipzig bietet das Areal erhebliche Potenziale für ein Stadtquartier mit hochwertiger Architektur und vielfältigen Nutzungen: Büro-, Dienstleistungs-, Hotel- und Wohnbauflächen sowie Stadthäuser. Auch ein Schulneubau (Gymnasium) ist vorgesehen. Wie ist der aktuelle Planungsstand? Welche Impulse erzeugt dieses Projekt für die Stadt- und Freiraumentwicklung in Leipzig?
Mit seinem Vortrag lieferte Harald Hempen, Regionalleiter der aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Region Nord, am 4. Juli 2012 die Grundlage den gemeinsam mit der IHK Leipzig veranstalteten Branchenabend.
Vor den gut 120 Gästen diskutierten im Anschluss
- Jochem Lunebach, Stadt Leipzig, Amtsleiter Stadtplanungsamt
- Dr. Carlo W. Becker, bgmr Landschaftsarchitekten Berlin/Leipzig
- Dr. Mathias Reuschel, Vorstand Leipziger Fachkreis Gewerbe Immobilien e. V. und Geschäftsführer S&P Sahlmann und Partner Beteiligungs- und Managementgesellschaft mbH Leipzig
über Projektstand und Vision dieses Megavorhabens
BNP Marktreports Leipzig
Gestiegener Flächenumsatz - Leerstandsabbau setzt sich fort. Aktuelle Marktdaten, zusammengestellt von BNP Paribas
Durch die relativ geringe Bautätigkeit der vergangenen Jahre setzt sich die kontinuierliche Reduzierung des Leerstands weiter fort.
Lesen Sie hier als PDF
LOGISTIKPARK Leipzig - Zukunft für das "Quelle-Versandzentrum"
Die LOGISTIKPARK Leipzig GmbH und der Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V. in Kooperation mit dem Netzwerk Logistik Leipzig Halle e. V. luden am 26.April 2012 zu einem Themenabend auf das Gelände des LOGISTIKPARK Leipzig ein.
Der LOGISTIKPARK Leipzig - das sind: 338.000 Quadratmeter Grundstück, mehr als 200.000 Quadratmeter Nutzfläche, Gleisanschluss, Verteil- und Hochregallager, mehr als 40 Lkw-Slots, Großhallen, ein dreigeschossiger Bürokomplex sowie weitere Büro-, Werkstatt-, Technik- und Sozialgebäude inklusive Kantine.
Das knapp 50 Fußballfelder umfassende ehemalige Gelände des Quelle-Versandzentrums ist aktuell die größte zu vermarktende Logistikfläche und für die Entwickler eine besondere Herausforderung.
Die gut 50 Gäste bekamen eine nicht alltägliche Gelegenheit, sich ein persönliches Bild vom Mega-Areal und den Vermarktungsstrategien für das Gelände zu machen.
Starker Anstieg des Investmentumsatzes in Leipzig
BNP Paribas Real Estate veröffentlicht Investmentmarkt-Zahlen für 2011
Das Transaktionsvolumen auf dem Leipziger Investmentmarkt belief sich 2011 auf einen Wert von 513 Millionen Euro und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht. Gleichzeitig wird der langjährige Durchschnitt um etwa 29 Prozent übertroffen. Das ergibt der Investment Market Report 2012, den BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) Ende Februar veröffentlichen wird.
„2011 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den Leipziger Investmentmarkt, nur in den Boomjahren 2006 und 2007 wurde ein höherer Umsatz im Marktgebiet registriert“, so Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Leipziger Niederlassungsleiter. „Nachdem das erste Quartal recht verhalten begann, wurde im Jahresverlauf ordentlich Fahrt aufgenommen und zum Jahresende insgesamt ein hervorragendes Ergebnis verbucht.“ Damit nimmt Leipzig nicht nur eine Spitzenposition unter den kleineren deutschen Städten ein, sondern es zeigt auch, dass es neben Berlin der aus Investorensicht attraktivste Standort in Ostdeutschland ist. Der Grund hierfür liegt in der Dynamik auf dem Gewerbemarkt, die sich an einem größeren Angebot und einem höheren Umsatz als in allen anderen ostdeutschen Städten festmachen lässt. Investments in Einzelhandelsimmobilien nehmen mit etwa 75 Prozent den höchsten Anteil am Volumen ein und übertreffen damit sogar den deutschlandweiten Trend, der aktuell bei rund 46 Prozent liegt.
Insgesamt wurden 36 Verkäufe in die Analyse einbezogen, wodurch sich die Anzahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppelt hat. Hierbei handelt es sich um Verkäufe von Gewerbeimmobilien ab 1,5 Millionen Euro und mehr. Das durchschnittliche Volumen pro Deal hat sich ebenfalls erheblich erhöht (plus 70 %) und erreicht nun einen Wert von gut 14 Millionen Euro. Maßgeblich dazu beigetragen haben einige getätigte großvolumige Verkäufe in der Größenklasse über 50 Millionen Euro, die mit 53 Prozent am stärksten am Umsatz beteiligt war. Dazu gehören das Forum am Brühl, Specks Hof und die Marktgalerie. Mit diesen Transaktionen wurde das Segment 10 bis 25 Millionen Euro mit Objekten wie dem Kontor II in der Prager Straße oder dem Neumarkt 10 von seiner Führungsposition verdrängt.
Stärkste Käufergruppe waren die Bauträger/Entwickler mit einem Anteil von etwa 26 Prozent. Dicht darauf folgen die offenen Fonds (gut 24 %), die im vergangenen Jahr hier nicht als Investoren in Erscheinung getreten sind, aber jetzt wieder gute Chancen sehen, ihre langfristigen Strategien am Leipziger Markt gewinnbringen verfolgen zu können. Private Anleger sind mit gut 22 Prozent am Investmentvolumen beteiligt, mit etwas Abstand kommen Spezialfonds mit 14 Prozent. Ausländische Käufer sind mit 7 Prozent wie im Vorjahr dabei.
Auch bei den Verkäufern nehmen Bauträger/Entwickler mit gut 32 Prozent klar die Führungsposition ein. Am Beispiel des Schrödterhauses in der Leipziger Innenstadt wird die Strategie der Bauträger und Entwickler deutlich: Das Objekt wurde mit einem Vermietungsstand von 5% gekauft. Nach aufwändigen Umbauten und hochklassiger Sanierung beträgt der Vermietungsstand 90%, woraufhin die Veräußerung durch den Entwickler erfolgt.
Die Plätze zwei und drei belegen die offenen Fonds (etwa 17 %) sowie die Pensionskassen (rund 16 %). Beide Verkäufertypen können ihren Anteil am Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich erhöhen. Equity/Real Estate Funds, 2010 noch am aktivsten, verkauften im vergangenen Jahr deutlich weniger und sind aktuell mit etwa knapp 9 Prozent am Umsatz beteiligt (minus 16 Prozentpunkte). Ausländische Verkäufer kommen auf 36 Prozent (plus 8 %). Da sich diese Käufergruppe auf die deutschen A-Standorte (Berlin, Hamburg, Frankfurt, München, Düsseldorf und Köln) fokussiert, fand im vergangenen Jahr hier eine Portfolio-Bereinigung statt.
Einzelhandelsimmobilien klar führend – Höchstes Investitionsvolumen in der City
Eine typische Einzelhandelsimmobilie zeichnet sich durch eine überwiegende Flächennutzung durch den Einzelhandel aus. Diese Objekte sind neben innerstädtischen Geschäftshäusern wie dem Katharinum gleichbleibend die beliebteste Anlageklasse in Leipzig; fast drei Viertel des Investmentvolumens wurde in diese Nutzungsart investiert (rund 383 Mio. €). Damit steigert sich ihr Anteil im Vergleich zum Vorjahr deutlich um knapp 35 Prozentpunkte. Weit abgeschlagen folgen die Assetklassen Büroimmobilien (etwa 17 %) und Entwicklungsgrundstücke (gut 4 %). Beide Gruppen haben im Vergleich zum vorherigen Jahr höhere Anteilsverluste zu verzeichnen. Logistikimmobilien sowie Gewerbe- und Industrieobjekte wurden 2011 nur mit Anteilen von jeweils unter 3 Prozent gehandelt.
Die Leipziger City ist die stärkste Umsatzzone. Hier gibt es die höchsten Vermietungsstände und Erträge, was auch auf die moderne Bausubstanz zurückzuführen ist. „Die Marke ‚Leipziger Innenstadt‘ genießt bei Investoren einen sehr guten Ruf“ so Stefan Sachse von BNP PRE.
Dort wurden nicht nur die meisten Immobilien verkauft, sondern mit gut 65 Prozent auch der höchste Anteil am Transaktionsvolumen registriert. Dazu zählt beispielsweise das Geschäfts- und Bürohaus Marktgalerie. Eine Verschiebung hat es in den Cityrandzonen und Nebenlagen gegeben. Rangierte der Cityrand – hierzu zählen das graphische Viertel, die Südvorstadt oder das Musikviertel - im vergangenen Jahr noch vor den Nebenlagen, so hat sich das Verhältnis aktuell umgekehrt. Mit rund 23 Prozent liegen die Nebenlagen nun vor dem Cityrand (etwa 9 %). Mit den steigenden Mieten in der City und den vielfach erfolgten Sanierungen in den Nebenlagen gewannen diese Gebiete deutlich an Beachtung. Ein anderes Preis-/Leistungsverhältnis und eine Verankerung der Nutzer in der jeweiligen Mikrolage sind die Gründe für diese positive Entwicklung. Den geringsten Anteil am Investitionsumsatz verbucht erneut die Peripherie (knapp 2 %).
Die Netto-Spitzenrenditen haben sich unterschiedlich entwickelt und verzeichneten für Büroimmobilien einen leichten Rückgang auf aktuell 5,6 Prozent. Im Vergleich zu anderen deutschen Städten, die normalerweise in der zweiten Reihe der Investitionsstandorte stehen (beispielsweise Hannover, Nürnberg und Bremen), weist Leipzig darüber hinaus ein vergleichsweise hohes Kaufpreisniveau für Top-Objekte auf. „Dies kann als Indiz für ein steigendes Investoreninteresse gewertet werden. Vor allem auch institutionelle Anleger schauen stärker auf Leipzig als in der Vergangenheit“, so Sachse. Die Gründe dafür sind in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region zu sehen. Der Standort verspricht weiterhin eine dynamische Stärkung, gepaart mit einer überzeugenden Markttransparenz. Im Gegensatz zum Bürosegment sind die Netto-Spitzenrenditen von Geschäftshäusern stabil geblieben. Sie liegen unverändert bei 5 Prozent, gleiches gilt für die Top-Renditen von Logistikobjekten mit 7,1 Prozent, die damit etwa 30 bis 50 Basispunkte höher liegen als an den Big-Six-Standorten.
Top-Ergebnis in diesem Jahr nur schwer zu wiederholen
„Der Leipziger Investmentmarkt konnte sich in diesem Jahr über ein außergewöhnlich hohes Investmentvolumen freuen. Doch ob sich diese positive Marktentwicklung 2012 fortsetzen wird, insbesondere vor dem Hintergrund der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage, bleibt ungewiss“, meint Stefan Sachse. „Auch eine mögliche Verschärfung bei der Vergabe von Krediten und den dadurch entstehenden Engpässen bei der Immobilienfinanzierung könnte das Transaktionsvolumen ebenfalls etwas bremsen. Obwohl eine weiterhin gute Nachfrage, sowohl von privaten als auch institutionellen Investoren, zu erwarten ist, spricht deshalb vieles dafür, dass ein solches Top-Ergebnis 2012 nicht wieder erzielt werden wird. Ein Investmentumsatz, der über dem durchschnittlichen Niveau der vergangenen fünf Jahre liegt, erscheint aber allemal möglich. Bei den Spitzenrenditen deutet alles auf eine Stabilisierung auf dem erreichten Niveau hin.“
Wie bringt man einen echten Regenwald nach Leipzig?
Unter diesem Motto luden die Mitgliedsunternehmen des Leipziger Fachkreises am 1. November 2011 Partnerunternehmen zu einer gemeinsamen Abendveranstaltung ins Gondwanaland in den Zoo Leipzig ein.
Der Bau der Tropenerlebnishalle Gondwanaland im Leipziger Zoo war eine außergewöhnlich komplexe Herausforderung an Planung, Koordinierung, Funktionalität, integrierter Klimasteuerung und Nachhaltigkeit. Im Ergebnis ist ein einzigartiges architektonisches Wahrzeichen für Leipzig entstanden.
Am 1. Juli 2011 wurde das Gondwanaland offiziell eröffnet. Die 16.500 qm große Halle verbindet den tropischen Regenwald Afrikas, Asiens und Südamerikas in phantastischer Art und Weise. Hier leben 40 exotische Tierarten und rund 500 verschiedene Baum- und Pflanzenarten.
Nach der gemeinsame Besichtigung der Gondwanaland-Tropenerlebnishalle standen beim anschließenden Get-together im „Restaurant Patakan“ die persönlichen Gespräche im Mittelpunkt.
Mitgliederveranstaltung im Petersbogen
Der Petersbogen in der schönsten und wichtigsten Einkaufsstraße von Leipzig ist ein einmaliger Anziehungspunkt.
Anders als die meisten Einkaufszentren ist der Petersbogen ein Teil der Innenstadt mit Läden, die sich zur Petersstraße, Schlossgasse und zur Passage richten.
Das Besondere ist, dass der Petersbogen mit seiner Geschäftigkeit vom frühen Morgen bis in die späten Abendstunden für jeden etwas zu bieten hat.
Auf insgesamt 38.000 qm vereint der Petersbogen über 10.000 qm Einzelhandelsfläche, ein Multiplexkino mit 8 Sälen und 2.420 Sitzplätzen, ein Spielcasino und ein Fitness-Studio. Die Tiefgarage des Petersbogen bietet 554 Parkplätze.
Herr Dr. Morenz, Center Manager des Peterbogen Leipzig, gab den Mitgliedern des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien exklusive Einblicke zur Historie und der weiteren Entwicklung dieses einzigartigen Objektes.
Investoren-Magnet Leipziger City
Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate über die steigende Nachfrage nach Gewerbe- Immobilien
Gewerbeimmobilien erfreuen sich derzeit bei deutschen Investoren zunehmender Beliebtheit. Besonders Top-Objekte in den Spitzenlagen sind begehrt und wechseln zu entsprechenden Preisen den Besitzer. Dies ist das Resümee einer aktuellen Marktbetrachtung der BNP Paribas Real Estate, des weltweit tätigen Immobilien- Dienstleisters der französischen Großbank BNP Paribas.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel aus der Leipziger Volkszeitung vom 18. August 2011:
Biotech- und Gesundheitsindustrie - Leipzigs Wirtschaftliche Zukunft!?
Der Leipziger Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V., der BVMW, Regionalverband Leipzig und die Arminius Kapitalgesellschaft mbH begrüßten am 9. Juni 2011 gut 150 Gäste zu einer spannenden Podiumsdiskussion. Hier geht es zum Beitrag
Sommerexkursion 2011
Ausgehend von der Baumwollspinnerei erkundeten die Mitglieder des Fachkreis Gewerbeimmobilien den Leipziger Westen.
Der Leipziger Westen ist ohne Zweifel ein Stadtteil der eigenen Art. Außergewöhnliches Potenzial, noch etwas im Dornröschenschlaf, nicht ohne Probleme, aber schon mit konkret Fassbarem und erlebbarer Zukunft. Der Stadtteil steht wie kaum ein anderer für das gemeinsame Agieren von Stadtplanung, Infrastruktur- und Wirtschaftsentwicklung, Kunst, Kultur - für das Leben im Kiez.
Der Stadtteil hat Sonderstatus im Stadtentwicklungskonzept 2020 der Stadt Leipzig. Und immerhin ist Leipzig durch die Spinnerei laut GUARDIAN zum Reiseziel Nr. 1 gekürt worden.
Bertram Schultze, Geschäftsführer der Spinnerei Verwaltungsgesellschaft mbH und Stefan Geiss, Abteilungsleiter beim Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung begleiteten die Fachkreismitglieder, diesen Stadtteil zu erkunden.
Hier haben wir einige Impressionen von der Exkursion für Sie zusammengestellt...
Mitgliederveranstaltung: Höfe am Brühl
Die mfi management für immobilien AG lud die Fachkreismitgleider und ihre Gäste zum Themenabend „Höfe am Brühl“ ein.
Perfekte Lage mitten in der City, am traditionsreichsten Handelsort der Messestadt, städtebaulich optimal integriert. Einzigartiges Raumgefühl durch ein Ensemble aus überdachten Gassen und Höfen mit 25 Meter hohen Decken. Markenstarker Einzelhandel, konsumnahe Dienstleistungen, Gastronomie, Kunst, Kultur und regelmäßige Aktionen. Das sind die Höfe am Brühl Leipzig. Die Grundsteinlegung ist erfolgt. Die Eröffnung ist für Herbst 2012 geplant. Schon bald kann man sie wachsen sehen: die phantastischen 4 Höfe am Brühl.
Die mfi management für immobilien AG als eine der größten und führenden deutschen Managementgesellschaften für innerstädtische Einkaufs-Arcaden gab Einblicke in die Visionen, die aktuelle Projektarbeit und die laufende Vermarktung.
Postbahnhof: Fachkreis begrüßt Umnutzung
Der Fachkreis Gewerbeimmobilien begrüßt die Fortschritte bei dem Großvorhaben der Revitalisierung des früheren Postbahnhofgeländes in Leipzig-Schönefeld.
Das Beispiel lasse hoffen, so Präsident Joachim Reinhold, dass sich ein konstruktiver Umgang der zuständigen Ämter in der Stadtverwaltung mit Investoren weiter durchsetzt. Eine investitionsfreundliche Kultur stelle eine Grundvoraussetzung für eine weitere positive Entwicklung der Stadt dar.
Reinhold: „Investoren sind keine Bittsteller. Sie gehen ein hohes Risiko ein, welches letztlich auch der Stadt zugute kommt.“ Und es gebe in Leipzig noch viele virtuelle Baustellen: Dazu gehören laut Reinhold das Areal um die Berliner Brücke und das ausgedehnte Gelände westlich des Hauptbahnhofes, die so genannte Preußenseite. Auch hier sei die Kommune gefordert, den Weg zu neuen Nutzungen der brach liegenden Gebiete zu ebnen.
(LVZ, 05/06.02.11)
Traditionelles Weihnachtsbaumschlagen 2010
So groß war die Resonanz auf unser traditionelles Weihnachtbaumschlagen lange nicht.
Trotz Regen und Schnee sind zahlreiche Geschäftsfreunde, Partner und deren Familien der Einladung des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien e.V., der BNP Paribas RealEstate GmbH und der S&P Sahlmann Beteiligungs- und Managementgesellschaft mbH in den Schmannewitzer Forst gefolgt und schulterten Axt und Säge zur gemeinsamen Weihnachtsbaumernte.
Unsere kleinsten Besucher erfreuten sich draußen am Schnee und modellierten tolle Skulpturen, über die auch die Großen staunten. In der Weihnachtswichtelbastelstube und beim Märchenfilm gabs dann eine Verschnauf- und Aufwärmpause, während die Großen in den Wald zogen, um ihren Weihnachtsbaum 2010 zu erlegen.
9. MIK im Januar 2011
Unter dem Motto "Staat kontra Wirtschaft? Immobilie im Spannungsfeld" findet am 20. Januar 2011 der 9. Mitteldeutsche Immobilienkongress statt.
Die Herausforderungen an die regionale Immobilienwirtschaft sind vielgestaltig und komplex. Die Rahmenbedingungen des Marktes sind weiterhin angespannt. Der 9. Mitteldeutsche Immobilienkongress wird sich daher ausgewählten Brennpunktfragen von Bundespolitik, Klimaschutz/energetische Objektsanierung und der Handlungsfähigkeit von Kommunen (Auswirkungen der Haushaltslage) widmen und zur fachlichen Diskussion einladen.
Schon am Vorabend besteht beim traditionellen Immobilienpolitischen Abend wieder die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch in entspannter Atmosphäre.
Alle Details zum 9. MIK finden Sie auf www.mik2011.de
TLG-Marktbericht: Dresden und Leipzig gefragte Standorte
Die Immobilienmärkte der sächsischen Metropolen Dresden und Leipzig zeigen sich trotz der Auswirkungen der Wirtschaftskrise in einem sehr robusten Zustand.
„Die Nachfrage nach Wohnimmobilien und entsprechenden Baugrundstücken steigt in beiden Städten. Und auch der Markt für Büroimmobilien behauptet sich gut.“ Dieses Fazit zieht Klaus-Dieter Schwensen, Leiter der Niederlassung Süd der TLG Immobilien aus der Analyse des Berichts „Immobilienmarkt Ostdeutschland 2010“, den die TLG soeben vorgelegt hat.
Hier geht es zum kompletten Artikel.
LVZ-Beilage Gewerbeimmobilien
Wie kann der Standort Leipzig aktiv entwickelt werden? Darüber sprachen die Vorstände des Leipziger Fachkreises Gewerbeimmobilien e. V. mit Finanzbürgermeister Torsten Bonew.
Die Entwicklung der regionalen Wirtschaft und die Attraktivität Leipzigs für überregionale Investoren - beides hat entscheidenden Anteil an der Nachfrage nach Gewerbeimmobilien. Geht es der Wirtschaft gut, profitiert die Immobilienbranche. Doch in der Kommune ist ein rigider Sparkurs unumgänglich: Die Finanz- und Wirtschaftskrise schlägt durch den Ertragseinbruch 2008/2009 inzwischen zeitverzögert voll auf die Kommune durch. Die gibt den Druck weiter:
Doch die Erhöhung der Grundsteuer um 30 Prozent macht es Unternehmern in Zukunft nicht leichter zu investieren. Wird eigentlich nur noch ein Sparkonzert dirigiert, oder wie kann der Standort Leipzig auch in Zeiten knapper Kassen noch aktiv entwickelt werden? Darüber sprachen die Vorstände des Leipziger Fachkreises Gewerbeimmobilien e. V., alle selbst Leipziger Unternehmer, mit Finanzbürgermeister Torsten Bonew.
Diesen und viele weitere interessante Artikel rund um das Thema Leipziger Immobilienmarkt finden Sie in der aktuellen Beilage Gewerbeimmobilien der Leipziger Volkszeitung (LVZ).
Immobilienvermarktung im Internet
Die Möglichkeiten des Internet haben auch die Vermarktungsstrategien für Immobilien stark verändert.
Die neue Generation der Internetnutzer hat Zugriff auf eine sich ständig verfeinernde Vielfalt von Echtzeitinformationen und Optionen, die die Grundlage für Kommunikation, Interaktion und geschäftliche Entscheidungen bilden.
Neben der nutzer- und vermarktungsorientierten Neugestaltung eigener Webauftritte und der Nutzung von klassischen Angebotsportalen gewinnen Suchmaschinenmarketing, webbasiertes Empfehlungsmarketing und die Einbindung sozialer Netzwerke (facebook, twitter) auch im Immobilienmarketing zunehmend an Bedeutung.
Leistungsfähige Endgeräte, die Erweiterung der Übertragungsraten und Bandbreiten der Netzanbieter machen das Internet zu einen Vertriebskanal mit höchsten Kontaktraten.
Mit ihrem Impulsvortrag lieferte Frau von der Burg, Geschäftsführerin der projecter GmbH, Leipzig die Diskussionsgrundlage für diesen Themenabend.
Einige Impressionen von der Veranstaltung finden Sie hier: Zur Bildergalerie
Die WertV ist tot - es lebe die ImmoWertV!
Am 1. Juli 2010 trat nach über 20 Jahren die neue Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) in Kraft. Die Erwartungen nach der mehr als zweijährigen Konzeptions- und Diskussionsphase waren hoch.
Von Thomas Fischer
Vorstandsmitglied Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien e.V.
Bewertungsexperte bei der KPMG AG, NL Leipzig
Die Ziele der neuen ImmoWertV
Der Bericht des 2007 beauftragten Sachverständigengremiums zur Novellierung der (alten) Wertermittlungsverordnung (WertV) war geprägt von Themen wie der Steigerung der Anwenderfreundlichkeit der Verordnung, einer besseren Systematik, einer Präzisierung und Modernisierung der Begriffe sowie der Verbesserung der Transparenz im deutschen Immobilienmarkt.
Neben diesen Minimalforderungen sollte jedoch auch durch die neue Verordnung die deutsche Immobilienbewertungspraxis internationaler werden. Mit der Normierung weiterer Bewertungsverfahren war u. a. das Ziel verbunden, besser auf die volatiler werdenden Immobilienmärkte reagieren zu können und die Akzeptanz deutscher Gutachten auch unter ausländischen Investoren zu erhöhen.
Die wesentlichen Änderungen
Die neue Verordnung für die Immobilienbewertung in Deutschland ist klarer strukturiert und von redundanten Themen befreit worden. Die wesentlichen für die Bewertungspraxis relevanten Änderungen sind die Folgenden:
- Mit der Übernahme der Formulierungen aus dem Baugesetzbuch stellt man nun auch in der Verordnung unmissverständlich klar, dass Verkehrswert und Marktwert identisch sind.
- Bei den inhaltlichen Änderungen ist insbesondere die Einführung des Qualitätsstichtags zusätzlich zum Wertermittlungsstichtag zu nennen.
Zu diesem Zeitpunkt sind alle relevanten Umstände zu bestimmen, die den Grundstückszustand beeinflussen. Die Berücksichtigung von Umständen, die vor oder nach dem Zeitpunkt des Wertermittlungsgutachtens liegen, ist somit zukünftig durch ein Auseinanderfallen von Qualitäts- und Wertermittlungsstichtag transparenter möglich. Anwendungsfälle sind z. B. bei der Bewertung im Zusammenhang mit städtebaulichen Entwicklungs- und Sanierungsgebieten, bei der Bemessung von Entschädigungen oder aber auch bei der Ermittlung von Marktwerten unter Zugrundelegung eines zukünftigen Entwicklungszustands zu sehen. - Darüber hinaus fallen die Bemühungen des Gesetzgebers auf, die methodische Vielfältigkeit der deutschen Bewertungspraxis zu erhöhen.
Zusätzlich zum bisher nach WertV geläufigen „allgemeinen Ertragswertverfahren“ wird mit der ImmoWertV das „vereinfachte Ertragswertverfahren“ normiert. Auch wenn das vereinfachte und allgemeine Ertragswertverfahren durch mathematische Umformungen ineinander überleitbar sind und demnach zu identischen Ergebnissen führen, eröffnet es doch dem deutschen Gutachter mit diesem Bewertungsansatz die Möglichkeit, seinem (ausländischen) Kunden eine weniger komplexe Wertermittlung zu erstellen. Aufgrund der weiterhin notwendigen Ableitung der Gebäude-Restnutzungsdauer sowie der erforderlichen Ermittlung des Bodenwertes kann aber eine methodische Übereinstimmung mit angelsächsischen Verfahren wie der Investment Method nicht festgestellt werden. - Verbunden mit dem Ziel einer internationalen Harmonisierung der unterschiedlichen Bewertungsmethoden und der damit erhofften Erhöhung der Akzeptanz deutscher Wertermittlung durch ausländische Investoren wurde in die ImmoWertV das Ertragswertverfahren auf der Grundlage periodisch unterschiedlicher Erträge aufgenommen. Die Ableitung der zukünftigen Mieterträge erfolgt dabei auf Basis gesicherter Daten wie beispielsweise vertraglich vereinbarter Staffelmieten. Bewirtschaftungskosten werden demgegenüber analog zum statischen Ertragswertverfahren angesetzt. Nicht zuletzt der Hinweis in §17 ImmoWertV auf die Verwendung des Liegenschaftszinssatzes lässt erkennen, dass es sich bei diesem Bewertungsmodell nicht um die in der Immobilienwirtschaft mittlerweile etablierte Discounted Cashflow (DCF) Methode handelt. Vielmehr muss festgestellt werden, dass dieses Verfahren in Übereinstimmung mit den zwei anderen Ertragswertverfahren ein Realwertmodell ist. Wesentliche Informationen z. B. aus der Gegenüberstellung vertraglich fixierter Mieterträge mit sich davon losgelöst entwickelnden Bewirtschaftungskosten bleiben für den Adressaten somit auch weiterhin verborgen.
Fazit für die Immobilienbewertung
Die hohen Erwartungen an eine Novellierung der Wertermittlungsnormen wurden durch die ImmoWertV nicht erfüllt. Darüber hinweg täuschen können auch nicht die durchaus zu befürwortende verbesserte Struktur und die vorgenommenen begrifflichen Klarstellungen.
Allein durch die neue Verordnung werden sich keine Immobilienwerte ändern, was für eine fortwährende Konstanz in der Bewertergilde spricht. Die neuen Verfahren suggerieren Internationalität und bergen damit die große Gefahr, die nächsten Missverständnisse hervorzurufen.
Die neue ImmoWertV ist ein Schritt in die richtige Richtung. Man kann jedoch davon ausgehen, dass der Schritt bis zur nächsten Novellierung nicht wieder einen Zeitraum von über 20 Jahren in Anspruch nehmen wird.
BNP Paribas - Marktbericht Leipzig
Flächenumsatz über langjährigem Durchschnitt – Leerstand nimmt weiter ab
Mit einem Umsatz von 48.000 m² im ersten Halbjahr bleibt der Leipziger Büromarkt um gut 29 % hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Ohne Berücksichtigung der 2009 erfolgten Großvermietung über 42.000 m² an die Stadt Leipzig wäre es allerdings eine sehr deutliche Steigerung, was dadurch unterstrichen wird, dass der 10-jährige Durchschnitt des Umsatzes um rund 9 % übertroffen wurde.
Sommerexkursion 2010: "Auf zu neuen Ufern"
Die Sommerexkursion des Fachkreis Gewerbeimmobilien e.V. führte diesmal ins Neuseenland im Süden Leipzigs.
Der Leipziger Süden hat in den letzten Jahren einen unglaublichen Wandel erfahren - vom Tagebaugebiet zur attraktiven, boomenden Naherholungslandschaft. Die moderne Landschaftsplanung kann als einmalig auf dem europäischen Kontinent bezeichnet werden. Nicht nur die aus 19 ehemaligen Kohlegruben entstandenen Seen und die sehr unterschiedlichen Landschaftsformen, sondern auch die neu entstandene Infrastruktur prägen das Bild des Leipziger Neuseenlandes.
Die Gegend in und um Neuseenland wird nicht zuletzt aus diesen Gründen in den kommenden Jahren zu einem der bedeutendsten Aushängeschilder für die Stadt Leipzig werden.
Walter Christian Steinbach, Präsident der Landesdirektion Leipzig, begleitete die Mitglieder des Leipziger Fachkreis Gewerbeimmobilien e.V. bei der Sommerexkursion mit seinem umfangreichen Wissen zu Entwicklung und Perspektive dieses besonderen Landschaftsraumes. Auf dem Programm standen außerdem die Besichtigung von Schloss Güldengossa und des Kraftwerks Lippendorf sowie ein mediteraner Grillabend im Ristorante Da Luca.
Wohnqualität in Leipzig europaweit Spitze
Von 75 europäischen Städten verfügt Leipzig nach Ansicht seiner Einwohner über das beste Wohnungsangebot.
Von 500 befragten Leipzigern stimmen 72 Prozent der Aussage zu, dass es „in dieser Stadt einfach ist, guten Wohnraum zu einem vernünftigen Preis zu finden“. Damit liegt Leipzig unter den 75 ausgewählten Städten in der EU sowie Kroatiens und der Türkei an erster Stelle. „Leipzig ist damit Europameister im Wohlfühlklima“, sagte Wolfgang Lis von der Bausparkasse LBS, die die Studie gestern veröffentlichte.
Nachhaltigkeitsmanagement in der Immobilienwirtschaft
Themenabend zum Nachhaltigkeitsprinzip bei der Bewirtschaftung von Immobilien aus dem Blickwinkel der Wissenschaft, des internationalen Marktes und der Systementwicklung
Nachhaltigkeitsmanagement bedeutet Komplexität und Anspruch.
Prof. Dr. habil. Kerry-U. Brauer (BA Sachsen), Dr. Christian Thöne (MRICS und Leiter der Regionalgruppe Leipzig), Uwe Fanselow, (SAP Deutschland) sowie Dr. Sven Winkler (Consulting Director SAP Deutschland) beleuchteten in Ihren Ausführungen in einem sehr interessanten Themenabend vor gut 60 Branchenvertretern das Nachhaltigkeitsprinzip bei der Bewirtschaftung von Immobilien aus dem Blickwinkel der Wissenschaft, des internationalen Marktes und der Systementwicklung.
Vortragspräsentationen zum Download:
- Prof. Dr. habil. Kerry - U. Brauer:
Nachhaltigkeit als gesellschaftliches Leitthema? Anforderungen an die Immobilienwirtschaft
PDF, 152 KB
- Dr. David Lorenz und Dr. Christian Thöne:
Nachhaltigkeitsmanagement in der Immobilienwirtschaft aus globaler Sicht
PDF, 540 KB
- Dr. Sven Winkler:
CLEAR ENTERPRISE - Die Nachhaltigkeits-Strategie der SAP
PDF, 3.8 MB
Stadtmöblierung: Kritik an Plänen für Petersstraße
Experten befürchten durch Umgestaltung Einbußen beim Handel
Gegen die Pläne der Stadtverwaltung, die Petersstraße und die begrünte Freifläche vor Hugendubel umzugestalten, regt sich Widerstand. Immobilienexperten fordern mehr Rücksicht auf die Interessen des Handels.
Der Flughafen Leipzig/Halle: Ansiedlungs- und Standortfaktor
Beim Mitglieder-Event am 31.03. stellte Peter Bergmann, Leiter Non Aviation/Immobilien Flughafen Leipzig/Halle GmbH und Chairman des crenet Deutschland e.V. den einzigartigen Gewerbeimmobilienstandort vor.
Die Lagequalität bzw. die außergewöhnliche regionale und internationale Verkehrsanbindung des Standortes birgt Entwicklungspotenzial für Flächen auf der „Landseite“ des Flughafens.
Neben dem täglichen Flugbetrieb wird sich der Flughafen Leipzig/Halle in den nächsten Jahren zu einem noch stärker frequentierten Arbeits-, Shopping- und Erlebniszentrum für die Menschen der Region entwickeln.
Ziel der Immobilienentwicklung des Airports ist die Schaffung einer Kongress-, Entertainment- und Erlebniswelt, um so der „Faszination Luftverkehr“ Rechnung zu tragen. Gleichwohl werden vorhandene Flächen-Kapazitäten als Wettbewerbsvorteil genutzt, um Entwicklern, Investoren bzw. ansiedlungswilligen Unternehmen die Chance zu bieten dieses Potenzial auszuschöpfen.
Rekordflächenumsatz im Bürobereich
Leipzig blickt im Bereich Bürovermarktung auf ein äußerst erfolgreiches letztes Jahr zurück.
Der Marktreport 2010 der BNP Paribas zeigt: Der Flächenumsatz lag im Jahr 2009 bei 110.000 m². Das entspricht einer Steigerung von 24 Prozent im Vergleich zu 2007. Deutschlandweit ist Leipzig damit der einzige bedeutsame Büroflächenmarkt, der ein Wachstum für das Jahr 2009 aufweist. Dieses hervorragende Ergebnis kommt besonders durch das städtische Großprojekt Technisches Rathaus von 42.000 m² zustande, aber auch kleine Dienstleister tragen zu der positiven Jahresbilanz bei.
Am meisten waren dabei die Büroflächen im Graphischen Viertel/Prager Straße – bedingt durch die Großanmietung der Stadt – und in der City gefragt (16.500 m² = 15 % des Gesamtflächenumsatzes). Damit konnte die Leipziger Innenstadt noch mal um gut ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr zulegen.
Durch den statistischen Einfluss des Technischen Rathauses ergibt sich ein Wert von 38% bei den vermieteten Büroflächen über 10.000 m². Daneben waren kleine Flächen gefragt bis 500 m² (39% der Vertragsabschlüsse) und zwischen 501-1000 m² (12%).
Was den Leerstand betrifft, verzeichnet Leipzig ebenfalls eine Entwicklung entgegen dem Bundestrend. So konnte der Leerstand 2009 um rund 12 Prozent gesenkt werden und umfasst nun 560.000 m². Insgesamt sind letztes Jahr in der Messestadt ca. 54.000 m² neue Bürofläche entstanden – ca. 4 Prozent mehr als 2008. Mit bis zu 11 Euro/m² haben sich die Spitzenmieten für gute Bürofläche in Leipzig 2009 nicht verändert.
Schon jetzt lässt sich abschätzen, dass der Büroflächenumsatz für 2010 deutlich geringer ausfällt und ohne ein ähnliches Großprojekt wie 2009 bei rund 80.000 m² liegen dürfte. Der Leerstand wird laut dem BNP Paribas Marktbericht 2010 vermutlich noch ein wenig sinken; neu entstehende Flächen würden schnell an den Mann kommen. Auch hinsichtlich der Mieten sind im aktuellen Jahr keine großen Veränderungen zu erwarten.
MIK 2010 - Der Jahresauftakt der Immobilienwirtschaft
Auf dem 8. Mitteldeutschen Immobilienkongress (MIK) am 26. und 27. Januar 2010 trafen sich zahlreiche Branchenvertreter in Leipzig.
Die Stimmung ist ernst, aber zuversichtlich. Auf dem 8. Mitteldeutschen Immobilienkongress (MIK) am 26. und 27. Januar 2010 trafen sich zahlreiche Branchenvertreter in Leipzig, um über Lage und Zukunftsperspektiven der Immobilienwirtschaft zu sprechen.
Der Kongress wurde bereits zum dritten Mal von den drei führenden Branchenverbänden der Region – dem Immobilienverband Deutschland Mitte-Ost (IVD), dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Landesverband Mitteldeutschland e.V. (BFW) und dem Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG) – ausgerichtet.
Durch diesen Schulterschluss konnte sich der Mitteldeutsche Immobilienkongress zu einem bundeslandübergreifenden Schwerpunkttreffen der Branche entwickeln.
alle Details unter www.mik2010.de
Weihnachtsbaumschlagen 2009
Einer schönen - mittlerweile 11-jährigen - Tradition folgend, fand am 3. Advent in der Hachemühle das "Weihnachtsbaumschlagen 2009" statt.
Ausgerichtet von der BNP Paribas Real Estate GmbH, der S&P Sahlmann & Partner GbR und vom Fachkreis Gewerbe-Immobilien e.V., war auch das 2009er Baumschlagen ein gelungener Jahresausklang für Geschäftspartner, Freunde und ihre Familie.
Neue Mitglieder im Fachkreis-Vorstand
Hier stellen sich die Mitglieder des neu gewählten Vorstands vor.
Joachim Reinhold (Präsident)
Kontakt: joachim.reinhold@fachkreis.de |
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Stefan Sachse
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Ulrich Paulick
Kontakt: ulrich.paulick@fachkreis.de |
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Dr.-Ing. Mathias Reuschel
Kontakt: mathias.reunschel@fachkreis.de |
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Michael Rücker
Kontakt: michael.ruecker@fachkreis.de |
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Gregor Bogen
Kontakt: bogen@wep-projekt.de |
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Thomas Fischer
Kontakt: thomasfischer@kpmg.com |
GreenBuilding - Mogelpackung oder Qualitätssiegel?
Das Thema Nachhaltigkeit ist in den aktuellen Betrachtungen der Immobilienwirtschaft fest verankert.
Nicht nur durch die Diskussion im Zusammenhang mit Klimawandel und Erderwärmung hat die Nachfrage nach „grünen Produkten“ sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung von Gebäuden voran getrieben.
Die architektonische Wertigkeit der Bebauung, die eng mit Faktoren wie der ökonomischen und ökologischen Qualität sowie Standort- und Nutzerzufriedenheit zusammenhängt, leistet einen entscheidenden Beitrag für die Attraktivität von Immobilien. LEED oder DGNB sind anerkannte Gütesiegel, mit denen umweltfreundliche Gebäude zertifiziert werden. Doch welche Potenziale und eventuell auch Risiken sind damit für den Immobilienmarkt verbunden?
Vor diesem Hintergrund fand am 24. November 2009 gemeinsamen mit der IHK zu Leipzig die Themenveranstaltung GreenBuilding – Mogelpackung oder Qualitätssiegel“ statt. Zahlreiche Branchenvertreter nutzten die Veranstaltung für den Informationsaustausch und die Kontaktpflege.
Richtfest für das Katharinum am 4. Dezember 2009
Das Katharinum als stadtbildprägendes Gebäude zählt mit seiner konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Gesamtkonzeption zu den zukunftsweisenden und innovativsten Immobilien unserer Zeit.
In Mitteldeutschland wird das Katharinum zudem das einzige Objekt sein, das die sehr strengen LEED-Anforderungen in besonderem Maße erfüllt. Somit übernimmt Leipzig auch im Bereich des energieeffizienten Bauens und Betreibens von Gewerbe- und Wohnimmobilien eine Vorreiterrolle.
Mit dem Bau dieses Objektes wird ein wesentlicher Grundstein für die Revitalisierung des nördlichen Zentrums von Leipzig und die weitere positive Entwicklung des Sachsenplatzes in unmittelbarer Nachbarschaft zum Museum der bildenden Künste gelegt.
Das neu entstehende Gebäude bildet den zweiten Eckwinkel rund um das Museum und verleiht dem Areal zusätzliche Identität.
Zum Richtfest am 4.12.2009 begrüßte Leo W.A. de Man, Geschäftsführer bei Kondor Wessels und für das Katharinum zuständiger Projektleiter 120 hochkarätige Gäste und das Bauteam. In Ihren Grußworten stellten Prof. Dr. Lütke-Daldrup und der Wirtschaftbürgermeister der Stadt Leipzig, Uwe Albrecht die Bedeutung des Baus und seine Signalwirkung für die Stadtwntwicklung heraus.
Leipzig - Impulsgeber für die Region Mitteldeutschland
Leipzig ist ein Vorreiter in der Region mit einem eigenen Profil und eigenen Image - sagt Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht.
Leipzig ist ein Vorreiter in der Region Mitteldeutschland mit einem eigenen Profil und einem eigenen Image. Das sagen Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht und die Vorstände des Leipziger Fachkreises Gewerbe-Immobilien Joachim Reinhold, Stefan Sachse und Michael Rücker.
Im Interview nehmen die Gesprächspartner Stellung zur wirtschaftlichen Entwicklung Leipzigs im Allgemeinen und der Immobilienbranche im Besonderen. Dabei diskutieren sie über Leipzigs Chancen in der Wirtschaftskrise, die Entwicklung des Einzelhandels sowie zukünftiges Marketing, um sich im Wettbewerb der Regionen noch besser zu vermarkten.
Das komplette Interview als PDF (1 MB)
Sonderbeilage Gewerbeimmobilien der LVZ zur EXPO REAL 2009 (PDF, 4 MB)
Rekordbilanz durch Großanmietung
Der Leipziger Gewerbeimmobilienmarkt schließt das erste Halbjahr trotz Krise mit einem passablen Ergebnis ab - dank einer Großanmietung der Stadt Leipzig.
Der Leipziger Gewerbeimmobilienmarkt schließt das erste Halbjahr trotz Krise mit einem passablen Ergebnis
ab. Dank einer Großanmietung der Stadt Leipzig, die sich in der Bilanz mit über 60 Prozent niederschlägt, konnte eine 84-prozentige Steigerung im Gesamtflächenvolumen auf 68 000 Quadratmeter erreicht werden. Darüber informiert die BNP Paribas Real Estate. Für die zweite Jahreshälfte prognostizieren Experten aber einen eher zurückhaltenden Markt.
Neuer Name: Atisreal heißt nun BNP Paribas Real Estate
Ab Juni 2009 wird Deutschlands führender Gewerbeimmobilienmakler unter dem Markennamen BNP Paribas Real Estate auftreten.
Mit diesem Schritt fasst der französische Finanzdienstleister BNP Paribas seine Immobilienaktivitäten weltweit unter einer einheitlichen Marke zusammen und trägt damit der Bedeutung dieses Bereichs Rechnung. Die Entscheidung für den Logo- und Namenswechsel verfolgt drei wesentliche Ziele:
1. Besser auf Kundenerwartungen eingehen zu können. Die Marke BNP Paribas Real Estate spiegelt am besten wider, was die Kunden erwarten und wofür das Unternehmen steht: einen einzigartigen, global aktiven Immobiliendienstleister mit einer umfassenden Angebotspalette. Durch das einheitliche Brand werden die spezielle Expertise und Dienstleistungen deutlicher, die das Unternehmen seinen Kunden in allen Immobiliensegmenten bietet:
- Bewertung
- Beratung
- Vermittlung
- Property Management
- Investment Management
- Projektentwicklung
2. Die Immobiliensparte BNP Paribas Real Estate international klar zu positionieren, indem das in Europa, Nahost und Indien ausgebaute Geschäft konsolidiert und die internationale Abdeckung vergrößert wird. Auch unter diesem Gesichtspunkt bietet der weltweit einheitliche Auftritt unter der Marke BNP Paribas Real Estate ein verbessertes Erscheinungsbild und stärkt somit die nationale und internationale Stellung des Immobiliendienstleisters.
3. Die Unternehmensstrategie zu unterstützen. Die Umbenennung wurde konzipiert, um die Cross-Selling-Aktivitäten zu stärken und weitere Synergien mit anderen Dienstleistungsbereichen von BNP Paribas (wie Corporate & Investment Banking, Asset Management & Services und Retail Banking) zu schaffen. Der Name BNP Paribas Real Estate gewährleistet eine stärkere Präsenz auf den internationalen Märkten und lässt das Unternehmen von der Marke BNP Paribas profitieren.
Die Markteinführung des einheitlichen Brands BNP Paribas Real Estate erfolgt in zwei Schritten:
- die Büros in Belgien, Irland, Italien, Jersey, Rumänien, Luxemburg sowie in den USA werden am Ende des ersten Quartals 2009 umbenannt und - die Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Spanien übernehmen am Ende des zweiten Quartals 2009 den neuen Markennamen.
BNP Paribas Real Estate ist zukünftig der viertgrößte Immobilienberater in Europa.
„Der Schritt zur einheitlichen und bekannteren Marke BNP Paribas Real Estate ist nicht nur für die Positionierung in unseren Märkten wichtig, sondern lässt auch unseren Ehrgeiz sowie unsere langfristige Strategie und Vision als eine Gruppe erkennen, was die Vitalität unseres Unternehmens zeigt. Die neue Marke ist auch ein Versprechen an unsere weltweiten Kunden. Ich vertraue sehr auf die positive Wirkung, die dieser Schritt haben wird. Er verschafft ihnen einen leichteren Zugang zur umfangreichen Expertise, die sie bei uns aus einer Hand bekommen“, so Philippe Zivkovic, Executive Chairman von BNP Paribas Real Estate.
MIK 2010 - Plattform der Immobilienwirtschaft
Der Mitteldeutsche Immobilienkongress (MIK) hat sich als herausragendes Event der Immobilienwirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen etabliert.
Im kommenden Jahr findet der Kongress am 27. Januar statt. Veranstaltungsort ist erstmals The Westin Leipzig. Bereits am Vorabend treffen sich Entscheider aus Politik und Wirtschaft beim Immobilienpolitischen Abend in der Leipziger Kongresshalle.
Informationen zu Referenten, Ausstellern und Rahmenprogramm und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie auf der Website mik2010.de.
"Die Landflucht ist definitiv vorbei"
Im Interview mit der Leipziger Volkszeitung blicken die Immobilienexperten Jürgen Poschmann und Stefan Sachse optimistisch in die Zukunft.
Die Finanzmarktkrise hinterlässt auch in Leipzig ihre Spuren. Dennoch ist der Immobilienmarkt nach Meinung von Jürgen Poschmann, Regionalvorsitzender des IVD Mitte-Ost, und Stefan Sachse, Vorstandsmitglied des Fachkreis Gewerbe-Immobilien Leipzig, sehr stabil. "Die Mietpreise werden nicht außergewöhnlich schwanken", sagt Poschmann.
W&R IMMOCOM: "Wir lieben Immobilien"
W&R IMMOCOM, Gründungsmitglied des Fachkreises, zeichnet eine profunde Kompetenz im Bereich Immobilienmarketing aus.
W&R IMMOCOM liefert Immobilienmarketing komplett: Konzeption – Kommunikation – Werbung. Von den Standorten Berlin und Leipzig werden Projekte in ganz Deutschland betreut. Dies schließt mehr und mehr auch die Übernahme operativer Vertriebsverantwortung ein.
Stadtumbau: Weniger Abriss - mehr Aufwertung
Strukturpolitik mit der Abrissbirne darf nicht die Zukunft gehören. Statt dessen gilt es, durch Aufwertung der Wohn- und Gewerbeflächen die Attraktivität der Flächen zu steigern.
Wie soll das 2002 gestartete Förderprogramm Stadtumbau Ost fortgeführt werden? Während der Bund künftig vor allem die Aufwertung von Stadtquartieren unterstützen will, möchte der Freistaat Sachsen eine Fortsetzung der Abrissförderung erreichen.